10. Januar 2015 3 Likes

Die Zukunft ist zurück!

Was „Zurück in die Zukunft II“ bereits im Jahr 1989 wusste

Lesezeit: 3 min.

In der ersten Fortsetzung von Robert Zemeckis legendärem Zeitreise-Film Zurück in die Zukunft  geht es für Marty McFly und Doc Brown in das futuristische Jahr 2015. Wer kürzlich einen Blick in seinen Kalender geworfen hat, der wird feststellen, dass wir jetzt laut unserer Zeitrechnung in exakt diesem Jahr angekommen sind. Grund genug für einige Fans, eine große Welcome-Marty-McFly-Party am 21. Oktober zu veranstalten. An diesem Tag wird der kultige Zeitreisende nämlich um exakt 16.39 Uhr mit seinem fliegenden, zur Zeitmaschine modifizierten, DeLorean in Hill Valley Kalifornien ankommen. Die Tatsache, dass Hill Valley ein fiktiver Ort ist und nur als Studiobau in den Universal Film-Studios existiert, ist bei der Planung der Feierlichkeit – die Anmeldungen über Facebook laufen derzeit auf vollen Touren - eher nebensächlich. Fliegende Autos gibt es zwar noch nicht und auch die Mode hat sich zum Glück (?) in eine etwas andere Richtung entwickelt, aber abgesehen davon ist es beeindruckend, wie viele der erdachten Technologien des fiktiven Jahres 2015 Realität geworden sind oder zumindest bereits in den Startlöcher stehen.

1. Der Fingerabdruck-Scanner

In der von Robert Zemeckis entworfenen Version des Jahres 2015 werden Transaktionen mit einem Daumenabdruck durchgeführt. Ganz soweit sind wir noch nicht, aber immerhin sehr nah dran. Schließlich gibt es heutzutage die Möglichkeit, sein Smartphone mithilfe von Fingerabdruckerkennung zu entriegeln und auch im neuen Personalausweis lässt sich der Abdruck hinterlegen.

2. Der selbstbindene Turnschuh

Obwohl bereits einige Schuhe in ähnlichem Design existieren, hat Schuhhersteller Nike angekündigt, im Jahr 2015 endlich ernst zu machen und den selbstbindenen Nike Air-Mag Turnschuh auf den Markt zu bringen. Für viele Zurück in die Zukunft-Fans wird damit ein Kindheitstraum endlich in Erfüllung gehen. Ob die Technologie genauso reibungslos funktioniert wie im Film, wie viele Klagen es über abgeschnürte Finger geben und wo eigentlich eine passende Batterie in dem Schuh ihren Platz finden wird, muss sich allerdings noch zeigen.

3. Der 3D-Boom

Bei seinem Streifzug durch das Jahr 2015 entdeckt McFly eine 3D-Hologramm-Kinoaufführung von Steven Spielbergs Blockbuster-Klassikers Der Weiße Hai. Ein passender Film entstand bereits im Jahre 1983 - sechs Jahre vor der Veröffentlichung von Zurück in die Zukunft 2. Auch wenn Der weiße Hai 3-D inhaltlich und technisch nicht zu den Sternstunden der Kinogeschichte zählte, so gehörte er immerhin zu einem der Vorreiter der 3-D Technik. Der Schritt zum ersten holografischen Film ist damit auch gar nicht mehr so weit entfernt - es sei denn, der derzeitige 3-D-Boom nimmt ein ähnliches Ende wie damals in den 80ern.

4. Das Hoverboard

Nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne hat sich die Firma Hendo daran gemacht, das wahrscheinlich coolste Gadget des Films zu entwickeln: Das Hoverboard. Mittlerweile existiert bereits ein erster Prototyp und niemand anderes als Skater-Legende Tony Hawk  durfte sein Hover-Können darauf bereits zur Schau stellen. Momentan schwebt das Board  allerdings nur knapp zwei Zentimeter über dem Boden, wiegt ungefähr 40 Kilogramm, kostet etwa 10.000 Dollar und funktioniert nur auf einem speziellen Untergrund. Das problemlose Schweben über Land und Wasser kommt damit zwar erst mal nicht in Frage, aber was nicht ist, kann bekanntermaßen ja noch werden.

5. Die Video-Brille

Als Marty McFly seine zukünftige Familie beobachtet, tragen seine Kinder Hightech-Brillen, mit denen sie scheinbar Videoinhalte konsumieren können. Eine gewisse Ähnlichkeit mit den Google-Glasses und der (hoffentlich) bald erscheinenden Occulus-Rift Virtual-Reality-Brille ist nicht von der Hand zu weisen.

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