Allein in Paris
„L3.0“ – Ein kurzer Film mit nachhaltiger Wirkung
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Die Menschen sind weg. Nur ein Roboter ist noch da im verfallenden Paris. Und dem ist schrecklich langweilig. „L3.0“ von Alexis Decelle, Cyril Declercq, Vincent Defour und Pierre Jury ist keine fünf Minuten lang, und bis zur Hälfte denkt man noch: Ja, ja, der melancholische Wall-e mal wieder. Wenn dann auch noch ein Schmetterling kommt und sich auf die Metallpfote des niedlichen Metallknilchs setzt, klickt man fast schon weg… Aber das wäre ein Fehler. Denn all die kitschige Niedlichkeit bekommt plötzlich einen Dreh ins poetisch-apokalyptische, der ziemlich niederschmetternd ist. Brillante Idee, wunderbar umgesetzt.
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