9. Oktober 2014 1

Liebe nach der Ökokatastrophe

„Similo“ von Zac&Mac

Lesezeit: 1 min.

Für den spanischen Kurzfilm „Similo“ braucht man etwas Zeit. Das klingt widersinnig, ist es aber nicht. Der knapp 23minütige Film von Zac& Mac braucht mehr als eine Kaffeepause und vor allem braucht er ein bisschen Ruhe und die richtige Atmosphäre. Er ist kein Brüller, sondern eine eher stille Reflexion – ein Beziehungsdrama in mitunter überwältigenden Bildern. Fast neun Jahre hat es gedauert, ehe der Streifen fertig war, aber das Ergebnis lässt manchen Hollywoodfilm blass aussehen.

„Similo“ spielt im Jahre 2065. Der Klimawandel hat die Welt massiv verändert und es gibt nur noch wenig bewohnbare Gebiete. Darunter die Antarktis, wo Großkonzerne Privatstädte errichtet haben. Doch das ist nur der Hintergrund für die oben erwähnte Love-Story, die mindestens so rau und kantig ist wie die Landschaft von Lanzarote, wo der Film entstand.

Bruno Zacarías und Miguel de Olaso, wie die beiden Macher vollständig heißen, sind übrigens mittlerweile in Hollywood angekommen. Für Warner Bros. arbeiten sie derzeit an „Law Zero“.

Kommentare

Bild des Benutzers Johann Seidl

Danke.
Großartig in Idee und Ausführung!!

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