14. Januar 2018 2 Likes

Wurmlöcher und Zeitschleifen

„Einstein-Rosen“ und „reStart“ von Olga Osorio

Lesezeit: 1 min.

Diesmal flimmern zwei Kurzfilme der Spanierin Olga Osorio in der Kammer. Und in beiden geht es um Zeitreisen, aber auf höchst unterschiedliche Weise – auch im Ton. „Einstein-Rosen“ (9 Minuten) ist dabei die „light“ Variante. Hier sind es zwei Brüder, die sich über die Existenz von Wurmlöchern streiten und diesen Streit auch über Jahrzehnte hinweg pflegen, was in diesem Fall von besonderer Bedeutung ist. „reStart“ (15 Minuten) ist da weit ernster. Hier wird eine Frau Opfer eines Zeitschleifenexperiments und wir erleben hautnah, wie sehr die Erfahrung des Immergleichen sie psychisch fertigmacht.

Beide Kurzfilme sind wunderbar geschrieben und präzise inszeniert. Da macht es wirklich Spaß, die wenige Zeit (ha!) zu investieren. Und es ist kein Wunder, das beide bei internationalen Festivals etliche Preise gewonnen haben.

Die Filme sind auf Spanisch und haben englische Untertitel.

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