6. April 2016

Artjom ist zurück!

Dmitry Glukhovskys „Metro 2035“ und Andrej Djakows „Dunkelheit – Die St.-Petersburg-Trilogie“ erscheinen am 11.4.2016 bei Heyne

Lesezeit: 3 min.

Wir schreiben das Jahr 2033: Nach einem Atomschlag liegt die Welt in Schutt und Asche. Nur unter der Erde, in Katakomben, Bunkern und U-Bahn-Schächten, haben Menschen überlebt. Das ist die faszinierende Welt von Dmitry Glukhovskys Metro 2033 (im Shop), mit dem der Russe weltberühmt wurde. Am 11.04.2016 erscheint der dritte Band der Saga um den jungen Artjom, der in der Moskauer Metro lebt, endlich auf Deutsch. Aber das Metro-Universum hört an den Endstationen Moskaus keineswegs auf: Andere Autoren haben es mit ihren Romanen stetig erweitert. Dazu gehört auch Andrei Djakow, dessen St.-Petersburg-Trilogie sich um die tiefste Untergrundbahn der Welt rankt. Ebenfalls am 11.04. erscheinen die drei Romane um den Waisenjungen Gleb erstmals in einem Band.

Dmitry Glukhovsky: Metro 2035

Zwei Jahre ist es her, seit Artjom die gesamte Metro vor dem Untergang gerettet hat. Dieser Einsatz lässt ihn seitdem nicht mehr los. Er ist überzeugt davon, Funksignale empfangen zu haben – Signale von außerhalb Moskaus. Jeden Tag geht er nach draußen, in die radioaktiv versuchte Stadt Moskau, um per Funk nach Überlebenden in anderen Ländern oder Städten zu suchen, doch bisher war alles vergebens. Eines Tages taucht der Alte Homer an Artjoms Heimatstation auf und behauptet, einen Funker zu kennen, der vor Jahren ein Signal aus Poljarnyje Sori, einer Stadt auf der Halbinsel Kola, empfangen hat. Die Landschaft ihm hohen Norden ist nicht verseucht, die Menschen in Poljarnyje Sori leben unter freiem Himmel und haben Elektrizität. Kann es denn auf der Erde noch einen solchen Ort geben, wo man nicht ständig eine Eisendecke über dem Kopf hat? Wo man sich ein Haus bauen und ein eigenes Leben führen kann? Artjom macht sich auf die Suche nach dem Funker. Auf seiner Reise durch die Stationen wird eines immer deutlicher: Die Metro steht nach Hungersnöten und Seuchen vor dem Aus. Nur die Rückkehr an die Oberfläche kann Moskaus Überlebende noch retten – aber was, wenn Poljarnyje Sori nichts ist als ein Märchen?

Dmitry Glukhovsky: Metro 2035 • Roman • Aus dem Russischen von M. David Drevs • Wilhelm Heyne Verlag, München 2016 • Paperback • 784 Seiten • € 14,99 • ab dem 11.04.2016 in unserem Shop

Dmitry Glukhovsky und Übersetzer M. David Drevs sind Ende April auf Lesereise in Deutschland. Alle Termine und Infos hierzu finden Sie im Magazin. Mehr Informationen zum faszinierenden Metro-Universum (im Shop) erhalten Sie in unserem Metro-2033-Themenspecial.

 

Andrei Djakow: Dunkelheit – Die St.-Petersburg-Trilogie

Gelb ist zwölf Jahre alt und lebt in der Metro von St. Petersburg. Der Waisenjunge schlägt sich irgendwie durch, bis ihm eines Tages der Stalker Taran begegnet. Er braucht Gleb ebenso wie dieser ihn, und so entspinnt sich eine einzigartige Freundschaft zwischen den beiden Untergrundbewohnern. Doch eine neue religiöse Bewegung, die sich „Exodus“ nennt, gerät das fragile Gleichgewicht der Metro ins Wanken. Exodus behauptet, dass es auf den Inseln vor der Stadt, viele von ihnen militärisches Sperrgebiet, noch weitere menschliche Siedlungen gäbe, wo man unter freiem Himmel leben könne. Und tatsächlich: Aus Richtung Kronstadt auf der Ostseeinsel Kotlin werden eines Nachts Lichtsignale beobachtet. Mit einer Gruppe Söldner und einem Priester der neuen Religion machen sich Gleb und Taran auf eine gefährliche Mission, die sie letzten Endes ans andere Ende der Welt bringen wird …

Andrei Djakow: Dunkelheit – Die St.-Petersburg-Trilogie • Drei Romane in einem Band • Aus dem Russischen von Olaf Terpitz und Matthias Dondl • Wilhelm Heyne Verlag, München 2016 • Paperback • 1136 Seiten • € 14,99 • ab dem 11.04.2016 in unserem Shop

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