26. November 2015 1 Likes

Auf vier Pfoten durch die Apokalypse

Die animalische SF-Anthologie „Tails of the Apocalypse“

Lesezeit: 1 min.

Wir wissen, wie Menschen auf den Weltuntergang reagieren und was er ihnen abverlangt und kostet, ob Grippe-Virus oder Zombie-Plage. Doch was machen eigentlich Tiere im Angesicht der Apokalypse? Dieser Frage gehen die vierzehn Autoren in der von Chris Pourteau herausgegeben Anthologie „Tails of the Apocalypse“ nach, die es auf Englisch seit Ende November als Paperback, E-Book und sogar Hörbuch gibt, publiziert vom jungen US-Kleinverlag Auspicious Apparatus Press in Zusammenarbeit mit Hip Phoenix Publishing.

Das Multimedia-Phänomen „The Walking Dead“ (im Shop) trifft den Film „Die unglaubliche Reise“, beschreibt der Klappentext die Ausgangslage der Storys im Buch. Sieben der Erzählungen spielen dabei in bereits existierenden postapokalyptischen Fiction-Welten der Autoren David Adams, Michael Bunker, Nick Cole, Hank Garner, E. E. Giorgi, Deidre Gould und Edward W. Robertson. Die anderen Storys stammen von Todd Barselow, Stefan Bolz, David Burns, Jennifer Ellis, Harlow C. Fallon, Steven Savile und Porteau selbst, das Vorwort zur Sammlung schrieb derweil Mary Buckham.

Das sind erst recht im Abgleich mit dem deutschen Markt jetzt nicht unbedingt die prominentesten Autoren des Genres und Subgenres – die Prämisse der Anthologie mit dem äußerst gelungenen Cover ist allerdings interessant genug. Um nicht zu sagen: tierisch interessant …

Ein Dollar jedes verkauften Exemplars geht laut Verlag an Pets for Vets, eine Organisation, die Kriegsveteranen nach ihrer Rückkehr aus dem Einsatz einen Hundegefährten vermittelt.

Chris Porteau (Hrsg.): Tails of the Apocalypse • Auspicious Apparatus Press, Morehead City 2015 • 297 Seiten • $ 15,00 • Sprache: Englisch

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