Cosmosapiens

Der Engländer John Hands unterrichtete schon Chemie, Management und kreatives Schreiben. Außerdem hält er Workshops ab und schreibt selbst Romane und Non-Fiction-Bücher. In seinem seitenstarken Sachbuch „Cosmosapiens. Die Naturgeschichte des Menschen von der Entstehung des Universums bis heute“, das soeben als Hardcover und als E-Book bei Knaus erschienen ist, beschäftigt er sich ausführlich mit der Entwicklungsgeschichte – mit der Evolution der Materie, des Lebens, der Menschheit und des Bewusstseins.

Über zehn Jahre lang arbeitete Hands an der Auswertung der vorhandenen Daten, Theorien und Erkenntnisse, die zur Grundlage seines ambitionierten Buches wurden, das sich allerdings nicht nur an Experten wendet. Im Original attestierten die begeisterten Kritiker „Cosmosapiens“, dass es die Grenzen des Wissens auslote, während John Hands selbst glatt als Universalgenie bezeichnet wurde, das weiter geht als die meisten anderen Populärwissenschaftler. Der „Telegraph“ kürte „Cosmosapiens“ zu einer der besten wissenschaftlichen Buchpublikationen des Jahres 2015, obendrein gab es 2016 den Scientific & Medical Network Book Prize und den Author’s Foundation Award.

Gut möglich also, dass hier ein Werk vorliegt, dass ein grundlegender Klassiker der Natur- und der Wissenschaftsgeschichte werden könnte.

John Hands: Cosmosapiens. Die Naturgeschichte des Menschen von der Entstehung des Universums bis heute • Knaus, München 2017 • 880 Seiten • Hardcover: 36,00 Euro