16. März 2015 4 Likes

Ein Handbuch für angehende Aliens

Die SF-Anthologie „How To Live On Other Planets“

Lesezeit: 1 min.

In der von Joanne Merriam herausgegebenen Anthologie „How To Live On Other Planets“ geht es darum, mithilfe von vielfältigen Science-Fiction-Erzählungen und -Gedichten die Migranten-Erfahrung einzufangen, wie sie gerade die SF-Literatur hervorragend darstellen kann.

Die Beiträge von Theodore Sturgeon-Award-Gewinnerin Sarah Pinsker, James Tiptree Jr. Award-Gewinnerin Nisi Shawl, Nebula/Hugo/World Fantasy Award-Gewinner Ken Liu und vielen anderen behandeln unter anderem Geister und Genozid und Roboter-Großmütter – und entführen auf den Mond und auf den Mars, auf einen Gefängnis-Planeten, in die Unterwelt und in alternative Universen, auf einen Planeten voller Jesusse und auf namenlose Alien-Heimatwelten.

Im Kontext der Migrations-Debatte, die hierzulande seit Wochen wieder allerorts mit harten Bandagen geführt wird, vielleicht ein wertvoller Beitrag für den Science-Fiction-Leser, wenn die Autoren dieser nicht polemischen oder politischen SF-Kurzgeschichtensammlung der Frage nachgehen: Wer bekommen wir, wenn wir mit dem Fremden und Unvertrauten leben?

Joanne Merriam (Hrsg.): How To Live On Other Planets.  A Handbook for Aspiring Aliens • Upper Rubber Boot Books, Nashville 2015 • 384 Seiten • $ 13,99 • Sprache: Englisch

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