18. Juli 2017

Finnisches Feuer

Der Prometheus Award 2017 geht nach Finnland

Lesezeit: 1 min.

Seit 1979 zeichnet die Libertian Futurist Society mit dem Prometheus Award Science-Fiction-Werke aus, in denen die Freiheit und entsprechend liberale Werte und Gedanken ein zentrales Thema sind. Zu den bisherigen Preisträgern zählen u. a. Cory Doctorow, Charles Stross, Terry Pratchett, F. Paul Wilson und Neal Stephenson. Dieses Jahr geht der Prometheus Award erstmals nach Finnland.

Die 1958 geborene Johanna Sinisalo, eine der Drehbuchautorinnen der bekannten finnischen Film-Satire „Iron Sky“, wird für die 2016 erschienene englische Übersetzung ihres Romans „The Core of the Sun“ ausgezeichnet, in dem sich Liberalismus, Feminismus und Dystopie treffen. Hierzulande ist das Buch bereits 2014 unter dem Titel „Finnisches Feuer“ bei Klett-Cottas Tropen-Imprint auf Deutsch herausgekommen.

Darüber hinaus führte die Libertian Futurist Society dieses Jahr Robert Heinleins klassische SF-Erzählung „Coventry“ (im Shop) von 1940 in die Hall of Fame ein, die Teil seines ‚Future History’-Zyklus ist und deren verurteilter Protagonist sich zwischen Umerziehung und Verbannung entscheiden muss.

Der Prometheus Award wird am 11. August auf dem 75. WorldCon in – praktisch, praktisch – Helsinki überreicht.

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