20. August 2015 4 Likes

Ostdeutsche Erdöl-Utopie

Der Alternativwelt-Roman „Schwarzes Gold aus Warnemünde“

Lesezeit: 1 min.

Ost-/West-Deutsche Co-Produktion: In Harald Martensteins und Tom Peuckerts satirischem Alternativwelt-Roman „Schwarzes Gold aus Warnemünde“ wurde im Herbst 1989 nahe der Ostseeküste ein riesiges Ölvorkommen entdeckt. Deshalb überdauert die DDR nicht bloß – sie ist auf einmal sogar das reichste Land der Erde und buchstäblich reicher als die Scheichs!

Im Jahre 2015 feiert die DDR fünfundzwanzig Jahre Erdöl-Sozialismus. Doch natürlich steht dennoch nicht alles zum Besten und hat das auf schwarzem Gold errichtete Imperium im Osten seine Schattenseiten, wie der westdeutsche Journalist Martenstein und der systemkritische DDR-Bürger Peuckert herausfinden – zwei Lucky Loser, die als Undercover-Reporter den Reichen und Mächtigen gegenübertreten, Demütigungen und Gefahren ins Auge blicken und dabei hoffentlich ein vernünftiges Maß an Freundschaft und Liebe finden.

In weiteren Hauptrollen dieser kontrafaktischen Geschichte made in Germany: Hartmut Mehdorn als Robotron-Chef. Karl-Theodor Guttenberg als Wirtschaftsminister. Gregor Gysi als Kulturminister. Angela Merkel als inhaftierte Oppositionelle. Und Kati Witt als Moderatorin des Dschungelcamps live aus Kuba.

Hier gibt es eine Leseprobe zum Roman, der ab 21. August als Hardcover und als E-Book erhältlich ist.

Harald Marstenstein, Tom Peuckert: Schwarzes Gold aus Warnemünde • Aufbau, Berlin 2015 • 256 Seiten • € 19,95

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