10. Mai 2017 1 Likes

Vom Marsianer zur Mondgöttin

Es gibt erste Details und ein Cover zu Andy Weirs neuem Roman „Artemis“

Lesezeit: 2 min.

Andy Weirs zweiter Roman wird, so viel hatte uns der Bestseller-Autor von Der Marsianer (im Shop) bereits verraten, ein wenig näher an der Erde spielen, genauer gesagt auf dem Mond. Anfang der Woche verkündete Weirs amerikanischer Verlag Crown Publishing nun weitere Details: Artemis, so der Titel des heiß erwarteten Marsianer-Nachfolgers, wird ein „adrenalingeladener Krimi“, vor dessen „cleverer und detaillierter Welt, die auf echter Wissenschaft beruht“, eine Figur eingeführt wird, die „genauso unwiderstehlich charmant ist wie Mark Watney“: Jasmine „Jazz“ Bashara ist eine kluge Mittzwanzigerin, die nicht so recht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen will. In ihrer kleinen Heimatstadt eckt sie immer an und träumt dabei von einem besseren Leben – nur dass ihre Heimatstadt Artemis die erste und bislang einzige Stadt auf dem Mond ist. Wer kein reicher Tourist oder exzentrischer Milliardär ist, hat es in Artemis nicht leicht, und Jazz ist weder das eine, noch das andere. Sie hat Schulden, kann von ihrem Lohn als Kurier kaum die Miete bezahlen, und ihr zweites Standbein – Schmuggelgeschäfte – erweist sich als weniger lukrativ als gedacht. Als ihr ein sehr lukrativer Auftrag in den Schoß fällt, sagt Jazz also nicht Nein, obwohl sie vermutet, dass mehr dahinter steckt. Und tatsächlich: das perfekte Verbrechen zu begehen ist nur das erste in einer langen von Problemen, denen sich Jazz stellen muss: sie deckt eine Verschwörung auf, die die Kontrolle über Artemis an sich reißen will …

Artemis ist bekanntlich die Göttin des Mondes und Zwillingsschwester von Apollo, dem Namenspatron der Mond-Missionen, und deswegen, so Weir in einem Mini-Interview, auch der einzig logische Titel für seinen neuen Roman, der am 14. November in den USA erscheinen wird. Wie schon für Der Marsianer hat Weir monatelang recherchiert, um seine Stadt auf dem Mond auch glaubwürdig beschreiben zu können. Hoffen wir mal, dass Jazz ihrem weltweit berühmten Kollegen Mark Watney in nichts nachsteht (und überhaupt, dieser Name, Jazz – ist das vielleicht eine Anspielung auf die Musik, die man statt Disco hören sollte?) Natürlich ist Artemis bereits auf dem besten Weg, verfilmt zu werden: 20th Century Fox und New Regency haben die Rechte bereits gekauft, und Produzenten sind ersten Berichten zufolge Simon Kinberg und Aditya Sood mit an Bord.

 

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