Die Zukunft geht vor die Hunde

Die Filmwelt wäre ohne die stilsicheren Meisterwerke von Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Wes Anderson wesentlich ärmer. Ob „Darjeeling Limited“, „Der fantastische Mr. Fox“, „Moonrise Kingdom“ oder „Grand Budapest Hotel“ – man möchte keinen dieser kunstfertigen und nostalgischen, zugleich postmodernen Filme missen, die sich anhand von Stil, Optik, Stimmung, Humor, Tempo und Sound sofort als Glanzstück des 1969 geborenen Texaners identifizieren lassen. Mit seinem neuen Streifen „Isle of Dogs“, der im März 2018 in die Kinos kommen soll, kehrt Anderson nun zum Stop-Motion-Film zurück, dem er 2009 mit „Der fantastische Mr. Fox“ einen modernen Klassiker bescherte.

„Isle of Dogs“ setzt zwanzig Jahre in der Zukunft ein. Der korrupte Bürgermeister der japanischen Stadt Megasaki City verbannt alle Kaniden ins Exil auf eine Insel namens Trash Island. Der zwölfjährige Atari Kobayashi will das nicht hinnehmen, klaut ein Junior Turbo Prop und fliegt auf die Insel, wo er mithilfe einer kleinen Gruppe Vierbeiner nach seinem geliebten Hund Spot sucht. Doch auf dem vermüllten Eiland liegt einiges im Argen, und damit sind nicht nur die Sprachbarriere und die Roboterhunde gemeint …

Schon der erste Trailer, der soeben veröffentlicht wurde, versprüht ganz viel Sense of Wonder und ist einfach nur wunderschön anzuschauen. Im Original fungieren außerdem Edward Norton, Bill Murray, Bryan Cranston, Jeff Goldblum, Liev Schreiber, Yoko Ono, Harvey Keitel, Tilda Swinton, Ken Watanabe und Scarlett Johansson als Synchronsprecher. Wow! Pardon. Wuff! Wir freuen uns drauf.