Jugend ohne Gott 2.0
Ein Trailer zur Film-Neuinterpretation des Romans von Ödön von Horváth
Anno 1937 veröffentlichte der österreichisch-ungarische Schriftsteller Ödön von Horváth (1901–1938) seinen dritten Roman „Jugend ohne Gott“. Darin schickte von Horváth einen Lehrer und seine Klasse in ein Zeltlager, um anhand der so erschaffenen Situation die deutsche Jugend nach der Machtübernahme durch Hitler zu analysieren und zu kritisieren.
Am 31. August kommt die ‚Verfilmung’ des Buches durch Regisseur Alain Gsponer („Heidi“) sowie die Drehbuchautoren Alexander Buresch und Matthias Pacht in die Kinos. Sie haben den Roman über einen militärisch-autoritären Staat voller Propaganda und fehlgeleitetem Leistungsdenken aus der Vergangenheit in das fiktive Deutschland einer dystopischen nahen Zukunft verpflanzt – die Adaption mit Jannis Niewöhner, Alicia von Rittberg und Fahri Yardim in den Hauptrollen ist also eher eine Neuinterpretation und Aktualisierung als sonst etwas.
Der erste Trailer macht dabei deutlich, dass alle Klischees und Stereotypen des boomenden dystopischen Genres auf Biegen und Brechen bedient werden …
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