28. August 2015 2 Likes 2

Vom Mars zurück

Ridley Scott inszeniert „Prometheus 2“

Lesezeit: 1 min.

Schon erstaunlich, dass dieses Franchise nicht totzukriegen ist. Mehr oder weniger alles, was nach Ridley Scotts „Alien“ (1979) und James Camerons „Aliens“ (1986) kam, wurde mit größter Skepsis und manchmal größtem Hass aufgenommen. David Fincher wird bis heute auf „Alien 3“ (1992) angesprochen, Jean-Pierre Jeunet kehrte nach „Alien: Resurrection“ (1997) reumütig nach Frankreich zurück (und machte „Die fabelhafte Welt der Amelie“), über die Crossover mit dem Rasta-Kopf „Predator“ wird eher peinlich berührt geschwiegen – und dann kam Sir Ridley Scott zurück und inszenierte „Prometheus“ (2012) …

Ah, „Prometheus“. Was sind über diesen Film für Grabenkämpfe gekämpft worden.  „Lazy“, „Unsehbar“, „Lindelof ist Schuld“, „Hätte besser sein können“, „Hätte besser sein müssen“, „Ganz okay, mehr nicht“, „Wieso, weshalb, warum?“ Viele waren enttäuscht von diesem Film, der so gigantische, völlig überzogene Erwartungen geweckt hatte.

Trotzdem war immer eine Fortsetzung im Gespräch, schließlich hatte Scott eine Menge offene Fragen hinterlassen. Über Neill Blomkamps neuen „Alien“-Film (der 2017 kommen soll) geriet das fast in Vergessenheit, aber nun hat sich der unglaublich rührige Ridley Scott gerade ganz trocken im britischen Magazin Empire geäußert. Demnach war er mit „The Martian“ kaum fertig, da saß er auch schon nächsten Film, und das ist „Prometheus 2“.

Rumms. Alle Spekulationen sind vorbei.

Und nun sieht es so aus, als würden sich Blomkamps „Aliens“ und Scotts „Prometheus 2“ 2017 ein Fernduell liefern. Was irgendwie eine seltsame, aber auch reizvolle Sache ist.

Foto via 20th Century Fox

Kommentare

Bild des Benutzers Horusauge

Im zweiten Absatz hat sich wohl der fehlerteufel verewigt :)
Insgesamt aber sehr interessant, danke.

Bild des Benutzers Bernd Kronsbein

Wild. Welche Tastenkombination das bloß war…? Irgendwas mit Cut + Paste :-)

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