War Of The Worlds

Der Film war 2010 so etwas wie eine Visitenkarte für den jungen Briten Gareth Evans: Monsters, eine Art Alien-Roadmovie, bei der ein unfreiwilliges Pärchen einen atemberaubenden Trip über von riesigen außerirdischen Kreaturen besetztes südamerikanisches Grenzland erlebt. Nicht nur die so unaufgeregte wie spektakuläre Erzeugung eines futuristisch-postapokalyptischen Looks sorgte für Vergleiche mit District 9 und brachte Evans einen – vorsichtig ausgedrückt – etwas größeren Gig ein: Die Regie bei der gefeierten Godzilla-Rückkehr (hier unser Review), deren Erfolg wiederum Evans Involvierung in die Star Wars-Spin-Offs zur Folge hatte.

Kein Wunder, dass er deshalb nicht mehr direkt in die Entstehung eines Sequels zu seinem gefeierten Erstling involviert war, sondern lediglich als Executive Producer für die britischen Independent-Produktion Monsters: Dark Continent fungierte. Inszeniert hat diesmal Tom Green, bislang vor allem als Regisseur für die britische Superhelden-Misfits in Erscheinung getreten. Zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils haben sich die sogenannten Infected Zones über den ganzen Erdball verbreitet. In den USA kämpft eine Army-Einheit gegen die schiere Übermacht der Monsters und versucht auf diesem Weg, einen verschwundenen Kameraden zu retten.

Klingt nach Standard-B-Kriegsfilm, sieht aber – wie jetzt im neuen Trailer zu begutachten – trotz relativ überschaubarem Budget ziemlich spektakulär aus. Was sich in Großbritannien ab dem 28.11. auf großer Leinwand überprüfen lässt. Ob und wann das Sequel auch hierzulande zu sehen ist, steht allerdings noch in den Sternen.