Zucker für böse Affen
Matt Ruffs „Bad Monkeys“ soll mit Margot Robbie verfilmt werden
Will man Unbescholtene für das Schaffen von Matt Ruff begeistern, dann ist die Vorgehensweise klar: Geeks und Nerds aller Art kriegen Ruffs Erstling „Fool on the Hill“ von 1988 zum Anfixen, und Science-Fiction-Fans drückt man „Bad Monkeys“ von 2007 für den Erstkontakt in die Hand. Letzteres ist schließlich eine Verbeugung vor Philip K. Dick (im Shop), da Ruff in seinem Roman wie PKD hinterfragt, was Realität eigentlich bedeutet.
„Bad Monkeys“ handelt von Jane Charlotte und einer Geheimorganisation, die angeblich schlechte Menschen – böse Affen – eliminiert. Doch Ruff hat in seinem bissigen, bösen, verdammt guten Buch ein paar Wendungen und Kniffe eingebaut, die man besser nicht verrät. Und jetzt treffen Ostern und Weihnachten gewissermaßen aufeinander, denn Universal Pictures hat schon vor Monaten die Filmrechte an „Bad Monkeys“ erworben – und Margot Robbie ist als Produzentin und Hauptdarstellerin an Bord. Die hinreißende Australierin, deren Stern gerade blendend hell erstrahlt, hat als Harley Quinn in „Suicide Squad“ ja kürzlich genug Erfahrung gesammelt, wie man eine echt durchgeknallte Braut spielt. Diesem affenstarken Filmprojekt drückt man also gleich aus mehreren Gründen die Daumen …
Jetzt fehlt nur noch ein Veröffentlichungstermin für die deutsche Ausgabe von Ruffs neuestem Roman „Lovecraft Country“.
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