19. Februar 2015 2 Likes

Wer braucht die Smartwatch?

Warren Ellis neue Kolumne für den „Esquire“

Lesezeit: 1 min.

Was haben Star-Wars-Digital-Armbanduhren von 1978, AOL, Smartwatches und die Retromania-Theorie gemeinsam?

All diese Begriffe sind Teil von Warren Ellis’ erstem Beitrag als frisch berufener Kolumnist für den „Esquire“.

Während der britische Comic-Futurist, Romancier und Technikfreak momentan an der zweiten Staffel seiner höchst empfehlenswerten Comic-Serie „Trees“ arbeitet (der US-Sammelband zur ersten Staffel ist gerade erschienen und sollte dringend gelesen werden), mit diversen Flügen zwischen Großbritannien und Deutschland ein mysteriöses „Berlin-Projekt“ vorantreibt, seinen nächsten Prosa-Roman „Normal“ (EVT: Herbst 2015) druckreif macht und seine angekündigten Comicserien „Injection“ und „Project Superpowers“ schreibt, widmet Ellis sich in seiner neuen Esquire-Kolumne zum Auftakt dem Thema Smartwatches – und nimmt die Hightech-Uhren als Anlass zu einer nicht unbedingt schmeichelhaften Bestandaufnahme, was Technik und Fortschritt in diesem Segment angeht.

„Anscheinend zählt nur, dass wir eine Dreihundert-Öcken-Uhr kaufen, die sich mit unseren Telefonen verbindet und rein gar nichts kann, was unser Telefone nicht auch kann“, so Ellis enttäuscht. „Es ist der verzweifelte Akt eines Feldes, das keine Ideen mehr hat. Außerdem sehen die Dinger beschissen aus. Und das sagt jemand, der 1978 eine Star Wars Digitalarmbanduhr besessen hat.“

Warren Ellis ohne Blatt vor dem Mund, frei von der Leber weg, über Zeitgeist, Technik, Gadgets und mehr? Eine Kolumne, der zu folgen sich lohnen dürfte, wenn die Updates halbwegs regelmäßig folgen!

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