6. Februar 2015 3 Likes 2

Arthur C. Clarke wusste es schon 1976!

Der Schriftsteller über Handys, Internetshopping und Emojis

Lesezeit: 2 min.

In letzter Zeit tauchen immer wieder alte Interviews mit dem britischen Schriftsteller Arthur C. Clarke auf, die jetzt ins Netz gestellt werden: 1974 stellte er Überlegungen zu Computern an, die sich als erstaunlich akkurat erwiesen, und in einem kürzlich veröffentlichten Interview von 1976 äußerte er anlässlich einen von AT&T und dem MIT veranstalteten Konferenz zu Futurismus und Technologie Gedanken zu den Kommunikationstechniken der Zukunft, die das Konzept unserer Smartphones ebenso beinhalten wie Emojis und Internetshopping:

Wir werden Geräte haben, die es uns ermöglichen, sehr viel mehr Informationen an unsere Freunde zu schicken. Sie werden uns sehen, wir werden sie sehen; wir werden Bilder, Grafiken, Daten, Bücher und so weiter austauschen können.

Mit diesen Geräten können wir alle Informationen abrufen, die uns gerade interessieren: Flüge, den Preis bestimmter Waren im Supermarkt, Bücher, die man schon immer lesen wollte, Nachrichten, die man auswählt. Die Maschine macht sich sozusagen für den Menschen auf die Suche danach und bringt jedem die gewünschte Information.

 

Das für mich Erstaunlichste dabei ist: Sogar das mitunter extrem verstörende Phänomen der „SMS von gestern Nacht“ sagt Clarke mit einer Präzision voraus, die seinesgleichen sucht:

Das ideale Kommunikationsmittel wäre ein hochauflösender Fernsehbildschirm mit einer Tastatur, durch das man alle möglichen Arten von Informationen austauschen kann. Wir können Nachrichten an unsere Freunde schicken, während sie schlafen, und wenn sie am nächsten Morgen aufstehen, können sie die Nachrichten der vergangenen Nacht abrufen.

 

Bei so viel Einsicht in die Zukunft frage ich mich immer, ob es ihn wohl gefreut hätte, seine Bücher als E-Books in unserem Shop zu finden?

 

Kommentare

Bild des Benutzers Horusauge

Danke für diese Info, die werde ich weitergeben und zu gegebener Zeit mir eines seiner Ebooks aussuchen.
Ich weiß seine futuristische Schreibweise zu schätzen und kann Clarke nur zum Kauf empfehlen.

Bild des Benutzers Elisabeth Bösl

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