Ein Blick in die Zukunft

Prognosen sind Fluch und Segen zugleich: einerseits beeinflusst ein Blick in die Zukunft das Verhalten von heute und ermöglicht so oftmals Schadensbegrenzung, Prävention oder eine dringend notwendige Kurskorrektur, andererseits werden Probleme generiert, die nun einmal lediglich eine Möglichkeit unter vielen sind. Je weiter man dabei in der Zeit vorausgehen möchte, desto ungenauer werden natürlich alle noch so gut gemeinten und ausgetüftelten Vorhersagen. Ganze 34 Jahre in die Zukunft blickt ein Artikel auf dem Internetportal indy100.independent.co.uk, der allerlei wirtschaftliche und gesellschaftliche Prognosen für das Jahr 2050 abgibt. So wird Indien beispielsweise die USA als zweitgrößte Weltwirtschaftsmacht verdrängt haben, das Christentum wird immer noch die dominanteste Religion sein, während in Ostasien der Atheismus um sich greift und die Weltbevölkerung um knapp ein Drittel ansteigt. Diese, sich aus verschiedenen Quellen speisenden Vorhersagen sind dabei mit Grafiken hinterlegt, welche den Wandel innerhalb der 34-jährigen Zeitspanne schematisch verdeutlichen und teils erhebliche Unterschiede zwischen dem prognostizierten 2050 und dem jetzigen 2016 visualisieren. Was davon Fluch oder Segen sein mag, sei einmal dahingestellt.  Alle Interessierten können sich den Artikel hier zu Gemüte führen.