Zeitreise mit Hamster

Ross Welford, der mit seiner Frau, seinen Kindern, einem Border Collie und einer Menge tropischer Fische in London lebt, arbeitete als Journalist und Fernsehproduzent, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Sein erfolgreiches Romandebüt, „Time Travelling with a Hamster“ ist im Januar unter dem Titel „Zeitreise mit Hamster“ in der Übersetzung von Petra Knese bei Coppenrath als Hardcover und als E-Book auf Deutsch erschienen.

Protagonist und Ich-Erzähler des lupenreinen All-Age-Romans ist Albert ‚Al’ Chaudhury, ein Engländer mit indischen und walisischen Wurzeln, der an seinem zwölften Geburtstag von seiner Mutter nicht nur einen Hamster geschenkt, sondern auch einen Brief ausgehändigt bekommt, den sein toter Vater verfasst hat. Darin steht, dass sein vor vier Jahren verstorbener Dad in einem Bunker unter der Garage ihres früheren Hauses eine Zeitmaschine installiert hat, und damit ändert sich für den Außenseiter Al so gut wie alles. Aber ob die Dinge auch einfacher, geschweige denn besser werden?

Hier wartet eine Leseprobe zur netten Zeitreisegeschichte für Leser jeden Alters, die manchmal ein bisschen braucht, um voran zu kommen, und die eine oder andere Liste zu viel enthält, jedoch immer mit ihrem sympathischen Erzähler punktet. Außerdem zitiert Welford unterwegs u. a. Albert Einstein und Arthur C. Clarke (im Shop).

In seinem zweiten Roman, der im englischen Original Ende bereits 2016 unter dem Titel „What not to do if you turn invisible“ (also in etwa: Was man nicht tun sollte, wenn man unsichtbar wird) herauskam, hat sich Mr. Welford übrigens eines weiteren klassischen SF-Themas seines berühmten Landsmannes H. G. Wells angenommen. Es lässt sich ein gewisses Muster erkennen …

Ross Welford: Zeitreise mit Hamster • Coppenrath, Münster 2017 • 368 Seiten • Hardcover: 14,95 Euro