Gen-Food

Allzu viel bekannt ist nicht über „Okja“, aber wenn Bong Joon Ho einen neuen Film macht, schaut man trotzdem hin. Der Mann, der uns u.a. „The Host“ und „Snowpiercer“ bescherte, erzählt von Mija, einem jungen Mädchen, das verhindern will, dass ihr bester Freund, ein großes Tier mit dem Namen Okja, von einem Konzern-Multi entführt wird, so die offizielle Zusammenfassung. Aber es scheint so, als hätte der Multi einiges damit zu tun, dass Okja überhaupt existiert, jedenfalls wenn man die Aussagen, die die von Tilda Swinton gespielte Wissenschaftlerin im Trailer macht, richtig deutet. Im Vorbeigehen reißt der Film Themen an wie „Gen-Food, Globalisierung, Öko-Terrorismus und die menschliche Besessenheit mit Image, Marken und Selbstdarstellung“ – so der produzierende Streamingsender Netflix, bei dem „Okja“ ab dem 28. Juni zu sehen ist. Eigentlich schade, dass so etwas nicht mehr ins Kino kommt…