20. April 2017 1 Likes

Johnny’s back…

Carpenter lässt mal wieder Comic machen

Lesezeit: 2 min.

John Carpenter. Muss man zu diesem Namen überhaupt noch irgendetwas sagen? Sicher, es gibt Regisseure, die im Laufe ihrer Karriere produktiver waren, es gibt aber nur wenig Regisseure, die einen größeren Einfluss auf nachfolgende Künstler ausübten und zudem von den Fans regelrecht angebetet werden – „Hallowen“, „Die Klapperschlange“, „Assault – Anschlag bei Nacht“,  „Das Ding aus einer anderen Welt“, The Fog – Nebel der Grauens“ – Bestenlisten kommen in der Regel nicht ohne wenigstens einen dieser großen, für immer und ewig heiß geliebten, dutzendfach zitierten Überklassiker aus.

Was aber leider ebenso zutrifft: Der Stern des Titanen begann in den 1990er-Jahren langsam, aber sicher zu verlöschen – was blieb war eine Reihe an verunglückten Remakes und die bange Hoffnung auf einen neuen Film des Meisters, der mit „The Ward“ 2010 zwar ein bisschen für Katastrophen wie „Ghosts Of Mars“ (2001) entschädigen, aber auch nicht darüber hinweg täuschen konnte, dass der Saft draußen ist und man darf mit Recht anzweifeln, dass sich das ändern wird, denn der agile Senior hat 2015 die in Form von selbst komponierten Soundtracks schon immer präsente Musikleidenschaft zu einer Vollzeitbeschäftigung gemacht und tourt seitdem fleißig durch die Weltgeschichte.

Parallel dazu taucht der natürlich nach wie vor umsatzträchtige Name mal wieder auf einem Comic auf. Nach „John Carpenter’s Tales For A Halloween Night“ (2015) und „John Carpenter’s Asylum“ (2014-2016) erscheint im Juli aus dem Haus Storm King Productions (der Firma seiner Frau Sandy King) „John Carpenter’s Tales Of Science Fiction“, eine Anthologie, die mit der von James Ninness geschriebenen und Andres Esparza gezeichneten Geschichte „Vault“ ihren Anfang nimmt. Die Beteiligung von Carpenter selbst wird sich vermutlich am Nullpunkt bewegen, wir haben da immer noch seine launigen Worte zum Mitwirken an den von ihm teilweise auch produzierten Remakes im Ohr („I come in and say hello to everybody. Go home.“), auf der anderen Seite waren die anderen beiden Titel aus der Schmiede des Kultstars durchaus hervorzeigenswert. Schaumer also mal.

Auf der Website Nerdist kann man einen Buchtrailer bewundern.

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