4. Mai 2017 2 Likes

Es werde Doom

Der Ego-Shooter „Strafe“ als Hommage an gutes, altes Pixelblut

Lesezeit: 1 min.

Die 90er. Es gab Grunge, die kommerzielle Verbreitung des Internets, die Einführung des Euro und jede Menge Games, die man heute aufgrund ihrer technischen Limitierung und trashigen Inszenierungen mit dem Label Retro adelt (oder verklärt). Der am 9. Mai für PC und PS4 erscheinende Shooter Strafe versteht sich vom ersten bis zum letzten Schuss genau als eine solche Hommage im speziellen Genrefall des Ego-Shooters. Um das zu erreichen, vereint Strafe prozedural generierte Level und Roguelike-Ansätze mit einem Szenario, das einem unsterblichen Klassiker wie Doom sowohl technisch wie inhaltlich nacheifert und gerade deshalb für amüsant kurzweilige Schießunterhaltung ohne jeden intellektuellen Ballast sorgt.

Das Gameplay fällt daher logischerweise extrem simpel aus: wir ballern uns mit gut 30 verschiedenen Waffen im Wechsel durch verschiedene Areale gegen eklig-pixelige Mutanten und genießen selbstironische Sequenzen mit einem Hauch Meta-Potenzial. Da das Ganze aber letztendlich eben nicht mehr sein möchte als ein augenzwinkernder Ballerspaß, sollten Retro-Fans schon mal den inneren Pixelblaster durchladen und sich mit dem Launch-Trailer in Stimmung bringen. 

Strafe • Pixel Titans/Devolver Digital • Ego-Shooter

Abb. © Pixel Titans/Devolver Digital

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