28. Juni 2017

Asimovs „Foundation“-Trilogie mal wieder im TV-Visier

Der Klassiker soll es nun doch ins Fernsehen schaffen

Lesezeit: 2 min.

Es ist eine dieser unendlichen Geschichten: An der Adaption von Isaac Asimovs legendärer Foundation-Trilogie (im Shop), die der vielleicht berühmteste Science-Fiction-Autor der Welt in den frühen 1950ern verfasst hat, haben sich schon zahllose Drehbuchautoren abgearbeitet. Aber alle paar Jahre wird es erneut versucht (zuletzt waren es HBO und Jonathan Nolan), was vielleicht kein Wunder ist, denn der Einfluss des Klassikers strahlt ja praktisch auf alles ab, was sich heute so Space Opera nennt. Und angebliche „Unverfilmbarkeit“ ist ja nun schon mal gar kein Kriterium mehr.

In der Trilogie geht es um nicht weniger als den Aufstieg und Fall eines galaktischen Imperiums. Im Mittelpunkt steht der „Psychohistoriker“ Hari Seldon, der eine Methode erdacht hat, um die Entwicklung großer Bevölkerungsgruppen vorherzusagen – und damit den unvermeidlichen Rücksturz in barbarische Zeiten von 30.000 auf 1.000 Jahre begrenzen möchte.

Wahrlich ein ehrgeiziges Konzept, an dem Asimov in der Folge bis ans Ende seines Lebens gearbeitet hat (und andere Autoren – Gregory Benford, Greg Bear, David Brin – nach ihm). Jetzt sind – laut Deadline – wohl Skydance Television, David S. Goyer (Batman, Ghost Rider und Blade) und Josh Friedman (u.a. Spielbergs War Of The Worlds, Terminator: The Sarah Connor Chronicles) in den Ring gestiegen, um Asimovs Vision endlich in bewegte Bilder zu verwandeln. Das sind natürlich herrlich ungelegte Eier, aber der Psycho-Historiker dachte ja auch in großen Zeiträumen. Vielleicht haben also mal die Enkel was davon…

Zahlreiche weitere Klassiker von Isaac Asimov finden sich auch hier bei uns im Shop.

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