2. August 2017

Postapokalyptisches Paris

Aliette de Bodards Roman „Das Haus der gebrochenen Schwingen“

Lesezeit: 1 min.

Aliette de Bodard wurde in den USA geboren, wuchs jedoch in Paris auf, wo sie heute noch lebt. Romane und Kurzgeschichten verfasst die Softwareentwicklerin mit französisch-vietnamesischen Wurzeln auf Englisch. Ihre Werke aus den Genres Science-Fiction und Fantasy erscheinen seit vielen Jahren in allen wichtigen US-Magazinen und brachten der von Isaac Asimov (im Shop) und Ursula K. Le Guin (im Shop) geprägten de Bodard u. a. den Nebula und den Locus Award sowie mehrere Nominierungen für den Hugo Award ein.

Bei Knaur ist Anfang August ihr Roman „Das Haus der gebrochenen Schwingen“ herausgekommen, erstaunlicherweise de Bodards erste Veröffentlichung auf dem deutschen Markt. Das von Simon Weinert übersetzte Buch setzt in den Ruinen eines postapokalyptischen Paris ein, in dem Menschen, Magier und gefallene Engel um die Macht kämpfen. Im Original liegen schon ein zweiter Teil und mehrere Erzählungen aus der Welt der Gefallenen vor.

2015 wurde de Bodard für den vorliegenden Roman sowie für ihre Kurzgeschichte „Three Cups of Grief, by Starlight“ mit dem British Science Fiction Award ausgezeichnet, was sie zum ersten Autor machte, der in einem Jahr in beiden Kategorien gewann.

Aliette de Bodard: Das Haus der gebrochenen Schwingen • Knaur, München 2017 • 480 Seiten • Paperback: 14,99 Euro

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