1. April 2014

Top, die Wette gilt!

Wie Steven Spielberg von „Star Wars“ profitierte

Lesezeit: 1 min.

Da hat das Imperium in Gestalt von Steven Spielberg aber mächtig zurückgeschlagen. Wie der legendäre Regisseur jetzt in einem Interview mit Turner Classics Movies bekannt hat, hat er nämlich von der extremen Unsicherheit seines Kollegen und Freundes George Lucas in Millionenhöhe profitiert. Der hatte während der Produktion seines Herzensprojektes Star Wars offenbar gerade ein tiefes Tal der Tränen zu durchschreiten, weshalb er seinen Freund auf dessen Set zur Unheimlichen Begegnung der dritten Art besuchte - offenbar fest davon überzeugt, dass sich sein eigenes Science Fiction-Märchen zur Box-Office-Bombe entwickeln würde.

Weil er nach ein paar Tagen auf Spielbergs Set festgestellt habe, dass dessen Science-Fiction-Epos sehr viel mehr Blockbusterpotenzial entwickeln würde, habe sich Lucas dann zu einer wagemutigen Wette verstiegen. 2,5 Prozentpunkte der EInnahmen von Star Wars gegen 2,5 Punkte aus den Close Encounters. Aus damaliger Sicht vielleicht ein echtes Schnäppchen für Lucas - zumal Die unheimliche Begegnung der dritten Art gut 300 Millionen Dollar am Boxoffice gemacht hat, rückblickend aber vor allem ein gutes Geschäft für Spielberg. Denn von den inflationsbereinigten 1,5 Kinokassen-Milliarden aus Star Wars könnte jener bis heute gut 40 Millionen Dollar kassiert haben, so der „Business Insider“. Bis heute will Spielberg regelmäßig Geld von seinem Freund und Wettpartner erhalten.

J. J. Abrams würden wir von einer vergleichbaren Absprache bezüglich der Episode VII deshalb tunlichst abraten…
 

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