14. August 2014 1 Likes

Neues für die digitalen Regale

E-Book-Neuerscheinungen bei Heyne im Juli und August

Lesezeit: 3 min.

Auf die fünfzehn Romane von Herbert W. Franke, die wir seit Ende Juli in unserem Shop anbieten, haben wir bereits hingewiesen. Damit nicht genug: Neu in den digitalen Buchhandel sind in den Monaten Juli und August auch Romane von Richard Morgan, Scott Westerfeld, Dan Simmons und Robert C. Wilson gekommen!

 

Richard Morgan

Mit Takeshi Kovacs hat Richard Morgan einen der bekanntesten Anti-Helden der fernen Zukunft erschaffen, der in „Das Unsterblichkeitsprogramm“, „Gefallene Engel“ und „Heiliger Zorn“ nach Artefakten der sogenannten Marsianer, einer außerirdischen Spezies, sucht.  Kovacs Bewusstsein wird ​immer wieder in neue Körper geladen, sodass sich seine spannende Jagd nach den Artefakten zurückgelassen hat, über mehrere Jahrzehnte hinweg erstreckt. Für den ersten Roman dieser Reihe, „Das Unsterblichkeitsprogramm“, wurde Richard Morgan 2003 mit dem Philip K. Dick Memorial Award ausgezeichnet. 2005 gewann sein Roman „Profit“, der sich mit den Folgen der Globalisierung auseinandersetzt, den John W. Campbell Award. Mit „Skorpion“ holte er 2008 dann den Arthur C. Clarke Award; der Roman handelt von einem genetisch modifizierten Kopfgeldjäger, der einen ebenso modifizierten Supersoldaten wieder einfangen soll. Alle fünf Science-Fiction-Romane von Richard Morgan finden Sie im Shop.

 

Scott Westerfeld

Noch weiter in die Zukunft als Richard Morgan blickt Scott Westerfeld in seiner „Weltenstrum“-Dilogie (im Shop): In über 5000 Jahren hat sich die Menschheit ein galaktisches Imperium aufgebaut, das 80 Welten umspannt. Regiert wird es von einem unsterblichen Imperator, beschützt von einer riesigen Raumflotte. Denn die Rix, ein fanatischer Cyborg-Orden, kämpft erbittert gegen das Imperium. Captain Laurent Zai wird ins Kriegsgebiet abkommandiert. Als die Rix die Schwester des Imperators töten, wird von ihm ritueller Selbstmord verlangt – doch Zai weigert sich und wird zu einem Helden wider Willen.

 

Robert Charles Wilson

Robert Charles Wilson hat mit seiner preisgekrönten Spin-Trilogie, bestehend aus „Spin“, „Axis“ und „Vortex“, sichtlich Spaß am fulminanten Erzählen der letzten Tage der Menschheit (siehe auch Uwe Neuholds Besprechung zu „Vortex“): Der junge Tyler Dupree sitzt eines Abends mit seinen Freunden auf dem Dach – als plötzlich die Sterne verschwinden. Am nächsten Morgen geht zwar die Sonne auf, aber ihr Licht erscheint wie durch einen Filter. Satelliten fallen aus, der Mond ist verschwunden. Ein riesiger Energieschirm scheint sich um die Erde gelegt zu haben. Wie ist so etwas möglich? Wer ist dafür verantwortlich? Und was wird damit bezweckt? Wie im Juni bekannt wurde, sicherte sich inzwischen die Firma Universal Cable Productions die Filmrechte an dem Stoff und plant, eine TV-Serie daraus zu stricken. Jetzt ist die komplette Trilogie als E-Book erschienen (im Shop).

 

Dan Simmons

Wer seinem Rücken etwas Gutes tun will und nicht so schwer tragen möchte, dem seien zum Abschluss noch die beiden Zeitreise-Romane „Ilium“ und „Olympos“ (im Shop) von Dan Simmons ans Herz gelegt: Beide umfassen jeweils in gedruckter Form beinahe 1000 Seiten, sind jetzt aber als E-Books zu haben – wie im übrigen auch andere Simmons-Schwergewichte, beispielsweise „Die Hyperion-Gesänge“ und „Endymion“. Wenn sich da nicht die geplagte Rückenmuskulatur bedankt! Die Ilium-Diolgie schickt uns scheinbar zurück in die Vergangenheit: Thomas Hockenberry, ehemaliger Professor für Philosophie, wird nach seinem Tod auserwählt, im Auftrag der Muse Kalliope als Kriegsberichterstatter in Ilium tätig zu werden. Als sogenannter Scholiker mit raffinierten High-Tech-Geräten ausgestattet, die es ihm ermöglichen, mitten im Kampfgetümmel zu erscheinen und in Sekundenbruchteilen wieder zu verschwinden, soll er der Muse Zeugnis geben von den Wechselfällen des Trojanischen Krieges. Hockenberry kennt Homers „Ilias“ genau und merkt bald, dass sich zwischen dem, was er sieht, und den Versen Homers beträchtliche Diskrepanzen auftun. Hat sich der berühmte griechische Epiker in sträflicher Weise dichterische Freiheiten erlaubt? Oder befindet er, Hockenberry, sich etwa im falschen Krieg?

Auf den Geschmack gekommen? In unserem Shop finden Sie über 800 weitere E-Books!

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