Wie gut muss ein Mars-Astronaut sein?

„Mark Watney ist eigentlich wie ich – nur noch besser! Er hat alle meine guten Eigenschaften, in denen er mich sogar noch übertrifft, und keine meiner schlechten.“ Andy Weir, Autor des Bestsellers „Der Marsianer“ (im Shop), scherzt über seine Hauptfigur: „Er ist wirklich mutig, im Gegensatz zu mir. Ich bin auch nicht gerade dumm, aber er ist wirklich clever.“

Lee Hutchinson von Ars Technica hat sich in einem langen Interview mit Andy Weir über nahezu alles rund um seinen Roman unterhalten: über monatelange mathematische Flugbahnberechnungen, über psychische Probleme auf fremden Planeten, über die tatsächlichen Mars-Pläne der NASA und über die kommende Kinoverfilmung von „Der Marsianer“. Aber Vorsicht: Wer den Roman noch nicht gelesen hat, sollte das a) nicht nur schnell nachholen, sondern auch b) die letzte Seite des Interviews noch nicht lesen – Spoiler Alert!

Dass Andy Weir mit seinem technisch doch sehr akkuraten Roman den Nerv von so vielen Lesern und insbesondere von Wissenschaftlern, Astronauten wie zum Beispiel Chris Hadfield und von Technikern getroffen hat, erklärt er sich so:

„Es gibt offenbar gar nicht so viele Romane, die tatsächlich einen so großen Wert auf technische Plausibilität legen, wie ‚Der Marsianer‘. Raumfahrtingenieure sind fast alles Nerds, und sie lesen jede Menge Science-Fiction-Romane oder sehen sich Filme und TV-Serien an, die voll von Bullshit sind – in denen die Physik mit einem Handwedeln abgetan wird. Daher ist es offenbar erfrischend, einmal ein Buch in die Hände zu bekommen, das wenigstens versucht, technisch so akkurat zu sein wie nur möglich.“

Dass das auch noch mit einem hohen Unterhaltungswert einhergeht, davon kann sich jeder Leser selbst ein Bild machen.

Hier geht’s zum Interview auf Ars Technica.

Der große Mars-Roman von Andy Weir, „Der Marsianer“ (im Shop), ist gerade erschienen und wird in allen seinen Aspekten in der Themenreihe Roter Oktober auf diezukunft.de vorgestellt.