26. März 2015 3 Likes

Von Mäusen und Menschen

Daniel Keyes’ Klassiker „Blumen für Algernon“ als Paperback-Neuauflage

Lesezeit: 1 min.

Bei Klett-Cotta ist gerade eine überfällige Paperback-Neuauflage des herausragenden SF-Meisterwerks „Blumen für Algernon“ von Daniel Keyes (1927–2014) erschienen.

Der 1966 mit dem Nebula Award ausgezeichnete Roman, der 1959 ursprünglich eine mit dem Hugo prämierte Kurzgeschichte war, erzählt die Geschichte des geistig zurückgebliebenen Charlie Gordon, der durch eine Gehirn-Operation zum unausstehlichen Genie wird und schließlich parallel zur Labormaus Algernon wieder auf sein ursprüngliches Niveau zurückfällt. Die anrührende, stilistisch hervorragend umgesetzte Geschichte zählt zu den großen, zeitlosen Klassikern des wissenschaftlichen SF-Genres und wurde u. a. 1968 mit Cliff Robertson verfilmt, der für die Hauptrolle einen Oscar gewann.

Diesen unvergänglichen, unvergesslichen Roman sollte jeder gelesen haben, völlig egal, ob er sonst auf Science-Fiction steht, oder nicht. Im Grunde sollte er überall Schullektüre sein.

Umso bedauerlicher, dass es nach der schicken Hardcover-Ausgabe von 2006 immer noch nicht für ein normales Taschenbuch mit einem etwas moderateren Preis gereicht hat, der die Zugänglichkeit dieses überwältigenden Klassikers sicherlich verbessert hätte.

Daniel Keyes: Blumen für Algernon • Klett-Cotta, Stuttgart 2015 • 299 Seiten • € 14,95

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