4. April 2015 3 Likes 2

Nominiert wurden…

Der Kurd Laßwitz Preis 2015

Lesezeit: 4 min.

Die Wahl zum Kurd-Laßwitz-Preis 2015 ist gerade mit der Bekanntgabe der Nominierungen gestartet worden. Abstimmungsberechtigt für diesen seit 1980 vergebenen Literaturpreis zur deutschsprachigen Science-Fiction sind ausschließlich professionell im Bereich SF tätige Personen – derzeit sind das 225 Autoren, Übersetzer, Lektoren, Grafiker, Herausgeber, Verleger und bisherige Preisträger.

Die Vorschläge wurden ebenfalls von den genannten Personen eingereicht, Einsendeschluss für die Wahl ist Ende Mai. Die Preisverleihung wird am 12. September im Rahmen des PentaCons stattfinden, eines dreitägigen literarischen Symposiums zur Science-Fiction, im Palitschhof in Dresden.

Unter den Nominierten befindet sich diesmal auch diese kleine Webseite – Wow – das war eine schöne Überraschung.

Und hier alle Nominierten auf einen Blick:

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe von 2014:

• Ralf Boldt: „Der Temporalanwalt“, p.machinery (AndroSF 43)

• Nadine Boos: „Der Schwarm der Trilobiten“ („Die neunte Expansion“ 4), Wurdack

• Andreas Brandhorst: „Das Kosmotop“, Heyne (im Shop)

• Dietmar Dath: „Feldeváye. Roman der letzten Künste“, Suhrkamp

• Thomas Hillenbrand: „Drohnenland“, Kiepenheuer & Witsch

• Uwe Post: „Sterne in Asche“, Atlantis

• Marcus Staiger: „Die Hoffnung ist ein Hundesohn“, MFM Entertainment

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe von 2014:

• Ulrike Jonack: „Der letzte Tag im Paradies“ in: Michael Schmidt (Hrsg.): Am Ende des Regens, p.machinery AndroSF 41

• Thorsten Küper: „Der Mechaniker“ in: Sven Klöpping (Hrsg.): Bullet, p.machinery sternwerk

• Ralf Steinberg: „Amtsfreuden“ in: Michael Schmidt (Hrsg.): Am Ende des Regens, p.machinery AndroSF 41

• Fabian Tomaschek: „Boatpeople“ in: René Moreau / Olaf Kemmler / Heinz Wipperfürth (Hrsg.): Exodus 31

• Vincent Voss: „Bullet“ in: Sven Klöpping (Hrsg.): Bullet, p.machinery sternwerk

• Wolf Welling: „Die Akte PKD“, in: René Moreau / Olaf Kemmler / Heinz Wipperfürth (Hrsg.): Exodus 31

Bestes ausländisches Werk mit deutschsprachiger Erstausgabe von 2014:

• Iain Banks: „Die Wasserstoffsonate“ (The Hydrogen Sonata), Heyne (im Shop)

• Ted Chiang: „Das wahre Wesen der Dinge“ (Originalzusammenstellung), Golkonda

• Dave Eggers: „Der Circle“ (The Circle), Kiepenheuer & Witsch

• Ursula K. LeGuin: „Verlorene Paradiese“ (Paradises Lost), Atlantis

• Ian Tregillis: „Saat des Unheils“ (Bitter Seeds), Deltus.de

• Jeff VanderMeer: „Auslöschung“ (Annihilation), Antje Kunstmann

• Andy Weir: „Der Marsianer“ (The Martian), Heyne (im Shop)

Beste Übersetzung ins Deutsche mit Erstausgabe von 2014:

• Justin Aardvark & Jürgen Zahn für die Übersetzung von Ian Doescher: „William Shakespeares Star Wars“ (William Shakespeare’s Star Wars), Panini

• Susanne Döpke & Christian Humberg & Claudia Kern & Anika Klüver & Stephanie Pannen & Wibke Sawatzki für die Übersetzung von „Doctor Who - 11 Doktoren, 11 Geschichten“ (Doctor Who - 11 Doctors 11 Stories), Cross Cult

• Horst Illmer für die Übersetzung von Ursula K. LeGuin: „Verlorene Paradiese“ (Paradises Lost), Atlantis

• Nora Lachmann für die Übersetzung von Jo Walton: „Die Stunde der Rotkehlchen“ (Farthing), Golkonda

• Jürgen Langowski für die Übersetzung von Andy Weir: „Der Marsianer“ (The Martian), Heyne (im Shop)

• Jasper Nicolaisen für die Übersetzung von Samuel R. Delany: „Die Bewegung von Licht in Wasser“ (The Motion of Light in Water), Golkonda

• Karin Will für die Übersetzung von Ted Chiang: „Das wahre Wesen der Dinge“ (Originalzusammenstellung), Golkonda

Beste Graphik einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2014:

• Mario Alberti für das Titelbild zu Pierre Boulle: „Planet der Affen“, Cross Cult

• Susanne (Ben) Beneš für die Umschlaggestaltung zu Thomas Ziegler: „Stimmen der Nacht“, Golkonda

• Oliver Engelhard für das Titelbild zu „Exodus“ 31, Exodus

• Martin Frei für Titelbild und Umschlaggestaltung zu Christian Humberg & Andrea Bottlinger: „Geek, Pray, Love“, Cross Cult

• Mark Freier für das Titelbild zu Uwe Post: „Sterne in Asche“, Atlantis

• Timo Kümmel für das Titelbild zu Dirk van den Boom: „Aufgehende Sonne“ (Kaiserkrieger, 7), Atlantis

• Tony Andreas Rudolph für das Titelbild zu Dirk van den Boom: „Habitat C“, Atlantis

• Tony Andreas Rudolph für das Titelbild zu Francis Knight: „Weg ins Nichts“, Papierverzehrer

• Michael Vogt für das Titelbild zu Klaus Bollhöfener (Hrsg.): „Phantastisch!“ 53, Atlantis

• Michael Vogt für das Titelbild zu Klaus Bollhöfener (Hrsg.): „Phantastisch!“ 56, Atlantis

Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstausstrahlung von 2014:

• „Foxfinder“ von Walter Adler nach dem Roman von Dawn King (Regie: Walter Adler), SWR (5.10.2014)

• „Wir“ von Ben Neumann nach dem Roman von Jewgenij Samjatin (Regie: Christoph Kalkowski, Komposition: Raphael D. Thöne), SWR (14.12.2014)

• „Die Befristeten“ von Ursula Ruppel nach dem Roman von Elias Canetti (Regie: Oliver Sturm, Komposition: Michael Obst und Internationale Ensemble Modern Akademie), HR (18.6.2014)

• „Arizona Phoenix Israel“ von Matthias Wittekindt (Regie: Christine Nagel, Komposition: Peter Ehwald), RBB (5.12.2014)

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2014:

• Ulrich Blode, Hans Esselborn und Michael Haitel für den Start der Herbert-W.-Franke-Werkausgabe

• Christian Humberg und Andrea Bottlinger für das „Aufklärungsbuch“ „Geek, Pray, Love. Ein praktischer Leitfaden für das Leben, das Fandom und den ganzen Rest“

• Bernd Kronsbein, Elisabeth Bösl, Christian Endres und Sebastian Pirling für ihre Arbeit als Redakteure von diezukunft.de

Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2014:

• Thomas Braatz und der Freundeskreis Science Fiction Leipzig für die jahrelange Organisation des ElsterCons mit großartigem Con-Buch und für zahlreiche Lesungen im Haus des Buches

• Jürgen Doppler (= Josefson) für die Herausgabe der Science Fiction & Fantasy-Rundschau auf derStandard.at

• Sascha Mamczak, Wolfgang Jeschke und Sebastian Pirling für die lange Zeit, die sie „Das Science Fiction Jahr“ geprägt haben

• Achim Mehnert & Ralf Zimmermann für die langjährige Organisation des ColoniaCons

• René Moreau, Olaf Kemmler und Heinz Wipperfürth für die Herausgabe des SF-Magazins „Exodus“ und die Förderung der Science-Fiction-Kurzgeschichte

• Roger Murmann, Christian de Ahna, Birgit Fischer und Kurt Zelt für die Organisation des BuchmesseConvents

• Erik Simon, Hannes Riffel und Sascha Mamczak für die Werkausgabe der Strugatzki-Brüder bei Golkonda und Heyne

Kommentare

Bild des Benutzers Horusauge

Ich drück die Daumen!
Wow Herr Pirling, zweimal nominiert, gratuliere!

Bild des Benutzers Shrike

Ich muss meine Glückünsche zur Nominierung mit einem Finger tippen, weil ich doch schon seit Tagen beide Daumen drücke !!!

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