17. August 2015 3 Likes

Historische Hörbücher

Arthur C. Clarke liest „Childhood’s End” und „The Star“

Lesezeit: 1 min.

Arthur C. Clarke hat so manchen Klassiker verfasst, aber „Childhood’s End“ (1953; dt. Die letzte Generation, im Shop) sticht noch etwas mehr hervor als all die anderen. Vielleicht liegt es einfach daran, dass Clarke schon sehr früh im Kalten Krieg ein Zeichen setzte und eine Alternative zu all den mehr oder weniger patriotischen und von Paranoia geprägten Romanen seiner schriftstellerischen Kollegen anbot.

Heute wirkt diese Alternative – Aliens landen auf der Erde und läuten ein goldenes Zeitalter ein, an dessen Ende die Menschheit auf eine höhere Existenzebene wechselt – natürlich naiv, schräg und altbacken, aber was für eine Idee muss das für die Menschen der Zeit gewesen sein! Fast unvorstellbar, welchen Eindruck der Gedanke gehabt haben muss.

Kein Wunder, dass auch Stanley Kubrick darauf aufmerksam wurde und erwiesenermaßen an eine Verfilmung dachte – bevor er dann gemeinsam mit Clarke „2001“ entwickelte. Mit einer Verfilmung sollte es erst über 60 Jahre später klappen, denn gerade hat ja der amerikanische SyFy-Sender eine Miniserie realisiert, die im Dezember Premiere feiert.

Auf OpenCulture hat man nun ein kleines Juwel ausgegraben, nämlich eine Lesung, die Arthur C. Clarke selbst von „Childhood’s End“ angefertigt hat. Eine knappe Stunde trägt er Auszüge aus dem Roman vor, und dabei laufen einem schon mal Schauer über den Rücken.

Als Bonus gibt es auch noch eine Lesung seiner Kurzgeschichte „The Star“ (1955).

Wunderbare Sachen.

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