17. September 2015 2 Likes 1

Revolutionär des Universums

Biografie und Wissenschaftsgeschichte: John Freelys „Kopernikus“

Lesezeit: 1 min.

Nach Werken wie „Platon in Bagdad“ und „Aristoteles in Oxford“ veröffentlicht Klett-Cotta diesen Monat das neue Sachbuch des Amerikaners John Freely. In „Kopernikus. Revolutionär des Himmels“ erzählt Freely, der 1926 in Brooklyn geboren wurde und seit Jahren in Istanbul an der Bosporus-Universität Physik und Wissenschaftsgeschichte unterrichtet, diesmal vom Leben des bedeutenden Renaissance-Multitalents Nikolaus Kopernikus (1473-1543).

Der gute Kopernikus war Sprachwissenschaftler, Rechtsanwalt, Arzt, Diplomat, Politiker, Mathematiker, Naturwissenschaftler, Künstler, Geistlicher, Katrograf und Astronom. Ihm verdanken wir u. a. die Entdeckung, dass die Erde in vierundzwanzig Stunden einmal um ihre eigene Achse rotiert und wie andere Planeten um die Sonne kreist. Damit ordnete der preußische Gelehrte das Universum neu und veränderte das Weltbild der Menschen für immer.

John Freely zeichnet Kopernikus’ Leben und Arbeit nach, schildert die Entdeckungen und Theorien des Universalgelehrten samt ihrer Bedeutung, und erschafft zugleich ein Portrait der frühen Neuzeit, in der wissenschaftlich vieles in Bewegung geriet und bis heute nicht mehr angehalten hat.

Hier gibt es eine Leseprobe zum Buch, das in Original 2014 als „Celestial Revolutionary: Copernicus, the Man and His Universe“ erschien und am 26. September in der deutschen Übersetzung von Enrico Heinemann als Hardcover und E-Book herauskommt.

John Freely: Kopernikus. Revolutionär des Himmels • Klett-Cotta, Stuttgart 2015 • 363 Seiten • € 24,95

Kommentare

Bild des Benutzers Horusauge

Das klingt nach Lektüre für mich. Ein Tausendsassa in vielen Gassen, aber doch wieder anders als da Vinci. Interessant, danke!

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