Die Kunst der Verwüstung

Seit dem Jahre 1997 sorgt die „Fallout“-Serie für postapokalyptisches Feeling bei vielen begeisterten Gamern. Vor Kurzem wurde das lange erwartete „Fallout 4“ veröffentlicht, das nach einem Atomschlag im Jahre 2077 einsetzt und den Spieler nach 200 weiteren Jahren im Kälteschlaf an der Seite seines vierbeinigen Gefährten das verwüstete Boston samt verwildertem Umland erkunden lässt.

Beim US-amerikanischen Verlag Dark Horse, wo man auch nach dem Ende der Star-Wars-Ära noch das eine oder andere multimediale Science-Fiction-Franchise im Programm hat, kam passend zum Game-Release jetzt das offizielle Artbook „The Art of Fallout 4“ heraus, das auf fast 370 Seiten einen üppigen Blick in die Welt und deren Entstehung offeriert. Neben den eindrucksvollen Kulissen des Spiels finden sich im Band unter anderem Details zu Waffen und Rüstungen, Entwürfe, Skizzen, Art-in-Progress und Kommentare der Entwickler.

Im Webshop der Spiele-Schmiede Bethesda, die sich für „Fallout 4“ verantwortlich zeigt, gibt es sogar eine auf 5.000 Exemplare ‚limitierte’ Variante mit einem Schuber in Metalloptik sowie einer Lithografie. Hier kann man sich durch eine Preview zum Artbook klicken.

Aber Vorsicht, was das zu tiefe Eintauchen in die Welt von „Fallout 4“ angeht: In den USA verklagt ein Extrem-Spieler aktuell den Hersteller, weil der Mann durch seine Abhängigkeit vom Game angeblich seine Frau und seinen Job verloren habe …

The Art of Fallout 4 • Dark Horse, Portland 2015 • 368 Seiten • Hardcover: $ 49,99 • Sprache: Englisch