Flucht in die Zukunft

1979 veröffentlichte der US-amerikanische Autor Karl Alexander (1945–2015) den Zeitreise-Roman „Time After Time“, der 1983 in der Übersetzung von Reinhard Heinz als „Flucht ins Heute“ von Heyne auf Deutsch veröffentlicht wurde. Im Erscheinungsjahr des Originals inszenierte Regisseur Nicholas Meyer („Kein Koks für Sherlock Holmes“) außerdem prompt eine Film-Adaption mit Malcom McDowell, Mary Steenburgen, David Warner und anderen, die hierzulande den Titel „Flucht in die Zukunft“ hatte. Jetzt will man eine TV-Serie an den Start bringen, die unter anderem auf Kevin Williamson („Scream“) bauen kann, und schickt daher eine Pilot-Folge ins Rennen, um vom Sender ABC grünes Licht für eine ganze Staffel zu bekommen.

Scheinbar ist Alexanders Idee, dass H. G. Wells 1893 eine echte Zeitmaschine erfindet, ungebrochen faszinierend. Was sicher am weiteren Verlauf der Geschichte liegt: Denn unglücklicherweise nutzt Jack the Ripper, der berühmteste Serienkiller aller Zeiten, Wells’ Zeitmaschine und reist ins San Francisco des Jahres 1979, wo er mit seinem finsteren Treiben weitermacht. Der erfinderische Mr. Wells fühlt sich verantwortlich, springt mithilfe seiner Maschine ebenfalls ins Morgen und versucht, den Ripper aufzuhalten …

Mal sehen, ob der Pilot reicht, um die Zukunft dieser neuen Adaption von „Flucht ins Heute“ zu sichern.