TV-Tipp - Mittwoch 2. März
Doku: Philip K. Dick und wie er die Welt sah
Obwohl er nur 53 Jahre alt wurde, zählt der Amerikaner Philip K. Dick (im Shop) zu den prägenden Göttern im Pantheon der modernen Science-Fiction. Der Einfluss seiner grandiosen Kurzgeschichten und gewichtigen Romane ist bis heute überall im Genre zu spüren und beschränkt sich keineswegs auf die Ästhetik von Ridley Scotts „Blade Runner“-Verfilmung. Doch PKD war nicht nur Wegbereiter, Prophet oder Ideengeber für Hollywood, sondern auch ein Getriebener, den die Wahrheit und Welt hinter der vermeintlich realen Welt flashte, der Drogen nahm, Visionen hatte und vom FBI beobachtet wurde. Ein Mann, dessen Kurzgeschichten man eigentlich in Endlosschleife lesen müsste, und über den es einiges zu erzählen gibt.
Etwa in der knapp einstündigen Dokumentation „Philip K. Dick und wie er die Welt sah“, die 2014 in Frankreich entstanden ist und von Arte am Mittwoch, dem 2. März, ab 22.00 Uhr ausgestrahlt wird. Im Film, der am Todestag des SF-Genies mit der herrlich unaufgeregten Schreibe im TV läuft, kommen unter anderem PKD, seine Witwe, sein Psychotherapeut und sein Biograf zu Wort.
Die Wiederholung läuft am 29. März um 2.45 Uhr, und natürlich kann man auch in der Arte-Mediathek eine Zeitlang sein Glück versuchen.
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