16. März 2016

50 Shades of Metro

Es tut sich was bei der geplanten Verfilmung von Dmitry Glukhovskys Bestseller „Metro 2033“

Lesezeit: 2 min.

Die Videospiel-Adaptionen waren ein Hit, die Romane verkaufen sich wie das sprichwörtliche geschnittene Brot, das Universum ist längst Kult – ein Wunder eigentlich, dass Metro 2033 (im Shop) noch nicht verfilmt wurde. 2012 wurde bekannt, dass MGM die Rechte an der russischen Postapokalypse erworben hatte, dann wurde es still in den U-Bahn-Tunneln. Jetzt haben sich Michael De Luca, der Produzent von 50 Shades of Grey, und Stephen L’Heureux (Sin City: A Dame to Kill for) mit Autor Dmitry Glukhovsky zusammengetan, um die Metro endlich auf die große Leinwand zu bringen. An Bord gebracht hatte sie Produzent Eugene Efuni, der seit 2012 an dem Projekt beteiligt ist. Wer auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird, ist noch nicht bekannt, und auch ein Starttermin ist bislang noch nicht bestätigt.

„Mein Roman und ich warten seit zehn Jahren darauf, dass das passiert“, sagte Glukhovsky der Zeitschrift Variety. Er sei bisher immer etwas vorsichtig gewesen, sein „Baby“ in die Hände anderer Leute zu geben, habe aber ein gutes Gefühl bei diesen beiden Produzenten.

Metro 2033 erzählt die Geschichte des jungen Artjom, der nach einem verheerenden Atomschlag in der Moskauer Metro, dem größten Luftschutzbunker der Welt, Zuflucht gefunden hat. In dem Netz aus Tunneln und Stationen haben sich die Überlebenden eine neue Gesellschaft aufgebaut, doch die Metro ist ständig in Gefahr: Auf der unbewohnbar gewordenen Oberfläche tummeln sich Mutanten, die immer wieder in die U-Bahn-Schächte eindringen. Der Roman war, wie auch sein Nachfolger Metro 2034 (im Shop), international ein Erfolg und legte den Grundstein für das Metro-Universum, an dem nicht nur russische Autoren beteiligt sind (im Shop). Im Mai 2016 erscheint der dritte Band der Saga um Artjom, Metro 2035 (im Shop), bei Heyne auf Deutsch.

Titelbild: Concept Art für Metro 2033 für Xbox und PC/THQ auf flickr

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