2. April 2016 1 Likes

Zeitreisen auf Österreichisch

Elias Hirschls ironischer Science-Fiction-Roman

Lesezeit: 1 min.

Im Milena Verlag ist unter dem Titel „Meine Freunde haben Adolf Hitler getötet und alles, was sie mir mitgebracht haben, ist dieses lausige T-Shirt“ gerade der neue Roman von Autor, Slam-Poet und Musiker Elias Hirschl erschienen. Im zweiten Buch des Österreichers, der zuvor „Der einzige Dorfbewohner mit Telefonanschluss“ veröffentlicht hat, wird beim Sport-Event Red Bulls’s – Das Ende der Mathematik die Weltformel errechnet, was den Planeten in vollkommene Unlogik stürzt.

Zeitreisen werden das neue Lieblingskind der Österreicher. Besonders beliebt: Jesus oder Shakespeare treffen oder, na klar, Hitler umbringen. Letzteres wird zu einem regelrechten Volkssport, und gerne wird mehr als einmal abgedrückt, sobald die Jagdsaison eröffnet ist. Abstruse philosophische Thesen entpuppen sich als wahr, und die Ironisch Revolutionäre Fraktion (IRF) sorgt für Terror in Wien. Im Jahre 2034 strotzen die Polizeiprotokolle zudem nur so vor Mördern oder Müll abladenden Mafiosi, die Zeitreisen für ihre Zwecke nutzen. Inmitten dieses Chaos versucht die Wiener Germanistik-Studentin Sandra die Ruhe zu bewahren. Doch selbst sie greift für ihre Bachelorarbeit über den österreichischen Schriftsteller Thomas Bernhard auf die Hilfe von Zeitreisen zurück …

Elias Hirschl: Meine Freunde haben Adolf Hitler getötet und alles, was sie mir mitgebracht haben, ist dieses lausige T-Shirt • Milena, Wien 2016 • 196 Seiten • Paperback: 17,90 Euro

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