7. Juni 2016 3 Likes

Robotergesetze statt Biopunk

Paolo Bacigalupis KI-Krimi bald auf Netflix?

Lesezeit: 1 min.

Mit seinem jüngsten Roman „Water – Der Kampf beginnt“ hat Paolo Bacigalupi (im Shop) das Tor zum Mainstream weit aufgestoßen. Das könnte sich schon in Kürze auszahlen, da just verkündet wurde, dass Netflix sich die Rechte an einem Werk von Bacigalupi sichern möchte. Allerdings nicht an einem der grandiosen Romane des amerikanischen Biopunk-Spezialisten, sondern an der kürzlich online veröffentlichten Kurzgeschichte „Mika Model“, die dann aber immerhin doch die Brücke zum Aufziehmädchen in Bacigalupis Roman-Debüt „Biokrieg“ schlägt.

Bacigalupis Krimi-Story über Roboter/Künstliche Intelligenz war der erste Beitrag zur Reihe „Future Tense Fiction“, die in Kollaboration der Internet-Plattform Slate und der Arizona State University entsteht und sich darum dreht, wie Technologie und Wissenschaft unsere Leben verändern werden. Parallel zu Bacigalupis Geschichte wurde eine wissenschaftliche „Antwort“ auf die Story veröffentlicht, die Ryan Calo gab, ein Experte für Robotik- und Cyber-Gesetze.

Im Moment ist David Weil für die dann doch eher unerwartete Bacigalupi-Adaption im Gespräch, dessen Namen man am ehesten mit dem von ihm geschriebenen Science-Fiction-Drehbuch „Moonfall“ in Verbindung bringt, das noch auf eine Realisierung wartet.

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