14. September 2016

Silicon Germany

Christoph Keese über die digitale Transformation in Deutschland

Lesezeit: 1 min.

Im Interview sagte „Unsterblich“-Autor und Journalist Jens Lubbadeh (im Shop) vor Kurzem, dass in Deutschland viele tolle Erfindungen entstünden, die Wertschöpfungskette jedoch nicht besonders gut sei zwischen dem akademischen Raum und den dominanten Großkonzernen – Lubbadeh zufolge mangele es häufig am Platz für flexible, kleine, mutige Startups mit großem Innovationspotenzial, wie man sie z. B. im berühmten amerikanischen Silicon Valley zuhauf findet. Doch was heißt das eigentlich für Deutschland als Technikstandort und Startrampe in eine gesunde Zukunft?

Dieser Frage widmet sich nun Christoph Keese in seinem neuen Sachbuch, das Ende September bei Knaus als Hardcover, E-Book und Hörbuch erscheint. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler wurde 1964 geboren und war Mitbegründer der „Financial Times Deutschland“, bevor er Chefredakteur der „Welt am Sonntag“ wurde. Zu seinen bisherigen Buchveröffentlichungen gehören „Rettet den Kapitalismus“ und „Silicon Valley“.

In dessen Nachfolger „Silicon Germany“ betrachtet Keese Deutschland als Technikstandort und Sprungbrett in die zweifellos hochtechnologische Zukunft. Für ihn haben Industrie, Handel, Banken und Politik das 21. Jahrhundert hierzulande mit einem Fehlstart begonnen. In seinem Buch möchte Keese zeigen, wo die Schwachstellen zu suchen und wie sie zu beheben sind, und wie Deutschland in Zuge der allgegenwärtigen Digitalisierung und des unaufhaltsamen Fortschritts doch noch der digitalen Provinz entkommen und den internationalen Rückstand aufholen kann.

Christoph Keese: Silicon Germany • Knaus, München 2016 • 368 Seiten • E-Book: 18,99 Euro

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