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Die Ballade von der verlorenen K'mell

Erzählung
Originaltitel: 
The Ballad of Lost C'mell
Aus dem Amerikanischen von Thomas Ziegler
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Die seltsamste Diplomatin in der Geschichte der Menschheit

K’mell ist ein Katzenmädchen – daher das „K“ vor ihrem Namen. Deswegen steht sie in der Hierarchie deswegen unter den sogenannten Wahren Menschen. Wie alle Tiermenschen ist sie dafür gezüchtet worden, niedere Arbeiten zu verrichten. Lord Jestocost, ein Wahrer Mensch, der versucht, die Unterschiede zwischen Menschen und Tiermenschen abzuschaffen, ohne die ganze Gesellschaft aus dem Gleichgewicht zu bringen, nimmt telepathisch Kontakt mit K’mell auf. Sie soll ihm bei seinem Vorhaben helfen. Doch nicht einmal Jestocost konnte vorher ahnen, welch unerhörte Ereignisse er damit ins Rollen brachte …

Die Erzählung „Die Ballade von der verlorenen K‘mell“ erscheint als exklusives eBook Only bei Heyne und ist zusammen mit weiteren Stories von Cordwainer Smith auch in dem Sammelband „Was aus den Menschen wurde“ enthalten. Sie umfasst ca. 30 Buchseiten.

Schlagworte

K’mell ist Linebargers literarisches Denkmal für seine Hauskatze Melanie. Sie taucht auch in „Alpha Ralpha Boulevard“ auf.

Lord Jestocost trägt, wie so viele andere Figuren bei Cordwainer Smith, ebenfalls einen sprechenden Namen: Das russische Wort „жестокость“ bedeutet übersetzt „Grausamkeit“. Jestocosts Mutter gab ihm diesen Namen als Zeichen der Sühne für die Grausamkeiten, die Lord Femtiosex in „Die tote Lady von Clowntown“ begangen hat.

Genetisch manipulierte Tiermenschen wie K’mell spielen im gesamten Instrumentalität-Zyklus eine zentrale Rolle. Sie wirken aufgrund ihrer sehr viel kürzeren Lebensspanne menschlicher als die weisen, aber emotionslosen „wahren Menschen“, die dank der Droge von Nostrilia unsterblich geworden sind. Menschlichkeit ist für Paul Linebarger etwas, das nicht unbedingt mit Genetik oder Aussehen zu tun hat, sondern vor allem aus dem Herzen, dem Gefühl, kommt. Sie repräsentieren eine Art „natürliche Gerechtigkeit“, die denkt und fühlt, anstatt auf kalter Logik zu beruhen, die grausam wirkt.

Der Titel „Die Ballade von der verlorenen K’mell“ stammt nicht von Paul Linebarger selbst, sondern von seinem langjährigen Herausgeber Frederik Pohl. Pohl erinnert sich in seinen Memoiren nicht an den Originaltitel der Story, jedoch sei das Originalmanuskript höchstwahrscheinlich in der Bibliothek der Syracuse University erhalten.

Cordwainer Smiths Erzählungen und Novellen um die Instrumentalität der Menschheit, die gesammelt in „Was aus den Menschen wurde“ vorliegen, in chronologischer Reihenfolge:
Nein, nein, nicht Rogow! (1959)
Krieg Nr. 81-Q (1928)
Modell Elf (1957)
Die Königin des Nachmittags (1978)
Scanner leben vergebens (1950)
Die Lady, die mit der Seele segelte (1960)
Als die Menschen fielen (1959)
Denk blau, zähl bis zwei (1963)
Der Colonel kehrt aus dem Nimmernichts zurück (1979)
Das Spiel Ratte und Drache (1956)
Das brennende Gehirn (1958)
Gustibles Planet (1962)
Allein im Anachron (1993)
Verbrechen und Ruhm des Kommandanten Suzdal (1964)
Golden war das Schiff – oh, so golden! (1959)
Die tote Lady von Clowntown (1964)
Unter der alten Erde (1966)
Das trunkene Schiff (1963)
Die klainen Katsen von Mutter Hudson (1961)
Alpha Ralpha Boulevard (1961)
Die Ballade von der verlorenen K’mell (1962)
Ein Planet namens Shayol (1961)
Planet der Edelsteine (1963)
Planet der Stürme (1965)
Planet des Sandes (1965)
Wanderer durch den Raum (1965)
Hinab zu einer sonnenlosen See (1975)

Zusatzmaterial

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