TV-Tipp - Mittwoch, 23. Februar

Klar, Animes sind schon sehr speziell, damit kommt nicht jeder klar. Erzählweise, Pathos, Stil, das alles ist gewöhnungsbedürftig. Und wer meint, mit einem Ghibli-Film einen typischen Anime gesehen zu haben, ist schwer auf dem Holzweg. Da ist „Psycho-Pass“ schon weit näher an dem, was die japanische Zeichentrickkunst gerade für ein junges Publikum so attraktiv macht.

In der Reihe, die zwischen 2012 und 2014 entstand, geht es um eine nahe Zukunft, in der das  Sybyl-System die mentale Verfassung der Bürger überwacht und verbrecherische Gesinnung früh erkennt. Tsunemori Akane ist neu beim Public Safety Bureau des Fürsorgeministiums und gleich ihr erster Fall hat es in sich. Gemeinsam mir ein paar „Enforcers“, Typen, die als latent kriminell eingestuft wurden, rückt sie aus, um eine Geiselsituation zu klären.

Wer da an Philip K. Dicks „Minority Report“ denkt, irrt nicht. Zwar ist „Psycho-Pass“ keine offizielle Adaption, aber sehr offensichtlich wurde die Serie von Dick bzw. der Verfilmung von Spielberg inspiriert.

Die erste Episode von „Psycho-Pass“ läuft heute um 22.35 Uhr auf Pro7 Maxx.