31. Dezember 2021

Kurzfilme: „Floaters“ 1 & 2

Dumm und dümmer im Weltall

Lesezeit: 1 min.

Auch in der Zukunft stirbt die Dummheit vermutlich nicht aus, und das machen sich Karl Poyzer und Joseph Roberts in ihren herrlichen Kurzfilmen „Floaters“ und „Floaters: The Big Number Two“ wunderbar zu Nutze. Denn nur weil man ein Raumschiff fliegen kann, wächst das Hirn ja nicht automatisch mit. Und daher kommt es in beiden Filmen zu schön grotesken Situationen, die in staubtrockenen Dialogen immer weiter ausgereizt werden, obwohl die Pointe läääängst klar ist. Da genießt man jede einzelne Phrasierung, jede Betonung, jede Pause.

Im ersten Film begegnen sich zwei Raumschiffe und ihre Besatzungen treten in eine kurze Kommunikation, die sich ums „Nummernschild“ der Fahrzeuge dreht, und im zweiten beobachten wir zwei Knackis, die in einer Kapsel aus einem Weltraumknast entkommen sind. Menschen allerdings sieht man nie, alles läuft ab wie im Hörspiel, obwohl die sparsame Animation einiges zum Witz beiträgt.

Und, ja, schon „Floaters“ ist natürlich ein Witz, aber den erkläre ich hier nicht.

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