Ausgabeart:
E-Book
Preis DE:
€ 4,99
Exil im Kosmos
Richard Müller, Agent und Diplomat im Dienst der interstellaren Regierung, hat als Erster Kontakt mit fremden Intelligenzen eines neu entdeckten Planeten aufgenommen. Dafür hat er teuer bezahlt, denn die Wesen veränderten ihn so sehr, dass kein Mensch mehr seine Gegenwart ertragen kann. Er zieht sich auf einen sterbenden Planeten zurück, um dort inmitten eines tödlichen Labyrinths den Rest seines Lebens zu verbringen. Doch schon bald muss er sein Exil wieder verlassen: Als eine noch gefährlichere Spezies entdeckt wird, ist Müller dank seiner „Modifikationen“ der Einzige, der mit den Aliens in Verbindung treten kann.
„Exil im Kosmos“ basiert auf dem griechischen Mythos von Philoktetes: Die Griechen waren auf seine exzellenten Fähigkeiten als Bogenschütze angewiesen, konnten andererseits weder Anblick noch Gestank seiner schwärenden Wunden ertragen, die ihm eine Schlange auf dem Weg nach Troja zugefügt hatte.
Frederik Pohl ist es zu verdanken, dass Silverberg Ende der 1960er Jahre zur SF zurückkehrte: Als Herausgeber der Zeitschrift Galaxy Science Fiction gab er Silverberg carte blanche, wenn dieser wieder schriebe. Silverbergs Werke aus dieser Zeit, unter anderem „Exil im Kosmos“, sind sehr viel literarischer.
Die erstaunlich hohe Zahl an Veröffentlichungen und die Ausflüge in andere Genres, darunter auch Western und Erotik, sind, so deutete Silverberg an, mit der Angst begründet, dass es ihm so erginge wie einigen seinen Kollegen, die sehr talentierte Autoren waren, aber nicht in der Lage gewesen seien, von der Schriftstellerei zu leben.
