27. Oktober 2015 3 Likes 1

Berge des ewigen Wahnsinns

Eine Neuausgabe des Klassikers von H. P. Lovecraft – und eine Tribut-Anthologie

Lesezeit: 2 min.

Die Novelle „Berge des Wahnsinns“ ist eine der bekanntesten Erzählungen von H. P. Lovecraft, dem Godfather des kosmischen Schreckens zwischen Horror und Science-Fiction. Stephen King (im Shop), China Miéville (im Shop), Neil Gaiman (im Shop), Michael Chabon, Guillermo del Toro, Mike Mignola, Alan Moore und viele andere kommen ins Schwärmen, sobald der Name Lovecraft fällt oder explizit „Berge des Wahnsinns“ erwähnt wird – und oft genug sind ihre eigenen Geschichten oder zumindest ihre Liebe zum Schreiben und der Literatur vom einflussreichen Schaffen des Weird-Fiction-Altmeisters geprägt.

Der Festa-Verlag legt Lovecrafts ewigen Klassiker – bzw. den ewigen Lovecraft-Klassiker – aus dem Jahre 1931, der erst 1936 im Pulp-Magazin „Astounding Stories“ abgedruckt wurde, jetzt als schicke Hardcover-Edition neu auf. Die Neuausgabe der Geschichte einer Arktis-Expedition, die ins Grauen führt, kommt in der Übersetzung von A. F. Fischer und mit 32 Illustrationen des deutschen Künstlers Timo Würz daher. Im Anhang finden sich noch Will Murrays „Das Problem mit den Shoggothen“ und David A. Oakes’ „Eine Warnung an die Welt: Der Appell in die Berge des Wahnsinns“.

Hier gibt es eine Leseprobe zum Buch, das Ende Oktober erscheint.

Außerdem präsentierte Lovecraft-Biograf und -Experte S. T. Joshi im Englischen mit „The Madness of Cthulhu Anthology. Volume Two“ gerade eine zweite Kurzgeschichtensammlung zu Ehren von HPL, die sich in der Tradition von „Berge des Wahnsinns“ mit verdammten Expeditionen, entlegenem Terror und kosmischem Schrecken beschäftigt – diesmal mit Storys von Greg Bear (im Shop), Kevin J. Anderson (im Shop), Alan Dean Foster (im Shop), Karen Haber (im Shop) und anderen.

H. P. Lovecraft: Berge des Wahnsinns • Festa, Leipzig 2015 • 256 Seiten • 16,80 Euro

Kommentare

Bild des Benutzers Hans Schilling

Es ist wohl anzunehmen, dass H.P. Lovecraft "Der außergewöhnliche Bericht des Arthur Gordon Pym aus Nantucket" von E.A. Poe und "Die Eissphinx" von J. Verne kannte und - so stelle ich es mir vor - in "Berge des Wahnsinns" fortführen wollte. Ohne altklug erscheinen zu wollen möchte ich lediglich anmerken, dass alle drei Werke in der Antarktis ihre Handlung finden und nicht wie oben beschrieben in der Arktis.

Hochachtungsvoll
H.S.

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