22. März 2016 2 Likes

Netflix Treasures – Part 3

Fünf Science-Fiction-Serien für Connaisseure

Lesezeit: 2 min.

Gern brüstet man sich bei Netflix mit seinen exklusiven Serienproduktionen sowie allerhand Lizenzen, die für ein schier unerschöpfliches Serienfüllhorn sorgen sollen. Auch im Science-Fiction-Bereich, der jüngst allerdings der Eccleston- und Tennant-Ära von Doctor Who beraubt worden ist. Was bleibt, sind einige alte Bekannte. Und die ein oder andere (Wieder-) Entdeckung. Wir haben fünf Zukunftsperlen für Euch herausgegriffen.

FIREFLY

Zu Joss Whedons kurzlebigem Serienklassiker braucht man eigentlich nicht viele Worte zu verlieren. Er ist eine Art Blaupause für den modernen Science-Fiction (und wohl auch Superhelden-) Ansatz, wie er von der neuen Generation um eben Whedon, Abrams und Gunn gepflegt wird. Nur eines vielleicht: Wer 2002/2003 zu jung (oder zu unwissend) war, um sich die Weltraumabenteuer der Serenity-Crew zu Gemüte zu führen, der sollte das unbedingt nachholen. Am besten hier.

BLACK MIRROR

Black Mirror gehört zu den in Deutschland televisionär noch ungehobenen TV-Schätzen. Eine im englischsprachigen Ausland längst legendäre Serie aus in sich abgeschlossenen, thematisch aber irgendwie zusammenhängenden Science-Ficztion-Kurzgeschichten, deren verbindendes Element die nur minimal weitergedachten künftigen Auswirkungen unserer sozialen Medienrealität sind. Bislang sieben Episoden hat Charlie Brooker seit 2011 erst erschaffen, jede einzelne von ihnen ein schockierender Blick in eine gar nicht so schöne neue Welt. Gipfelnd zuletzt im dreiteiligen White Chrtistmas, das von keinem geringeren als Jon Hamm begangen wird. Die wirklich Frohe Boschaft: Netflix hat sich die Rechte gesichert und schraubt derzeit an einer umfassenden dritten Season.

ASCENSION

Als kleiner Seriensnack zwischendurch empfiehlt sich – trotz der ein oder anderen Schwäche – auch Ascension, mit dem SyFy an den Erfolg von Battlestar Galactica anknüpfen wollte. Erzählt wird in lediglich sechs Episoden von einem zur Zeit des Kalten Krieges gestarteten Kolonisierungsprojekt, das 51 Jahre nach seinem Start durch einen Mord aus dem Ruder zu laufen beginnt. Immerhin: Die Hauptrolle spielt eine alte Bekannte: Tricia Helfer aus der „BSG“-Neuauflage.

RESIDUE

Noch kürzer und gefühlt ein kleiner Coitus Interruptus ist diese nur dreiteilige Serie von Alex Garcia Lopez, deren starkes Konzept dank der kurzen Laufzeit und manch dramaturgischer Schwäche aber nicht immer aufgeht. Zumindest atmosphärisch ist Residue ein echter Hingucker. Angesiedelt in einer dystopischen britischen Metropole, die sich nach einem verheerenden Anschlag für immer verändert. Der „ground zero“ wird zur abesperrten No-Go-Area, die immer wieder ihre Schatten entlässt – mit verherenden Folgen für die angrenzenden Bewohner. In der Hauptrolle: Misfits- und Game Of Thrones-Star Iwan Rheon.

KNIGHTS OF SIDONIA

Bislang zwei Staffeln zur japanischen Animé-Serie finden sich bislang exklusiv auf Netflix und die gehören mit zum Besten, was serielle Trickfilm-Erzählkultur aus Asien derzeit zu bieten hat. Dabei basieren die Knights Of  Sidonia auf dem Kultmanga von Tsutomu Nihei und erzählen vom titelgebenden riesenhaften Raumschiff, das über 1000 Jahre nach einer Alieninvasion auf der Erde die Überreste der Menschheit beherbergt.

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