10. Juni 2015 3 Likes

Im Zelt durch die Zeit

Über Zeitparadoxien, Teleportation und die Schönheit der Natur

Lesezeit: 1 min.

Der Wunsch vieler, sich teleportieren zu können, ist verständlich. Auf einfachste Art und Weise könnte man schnell in den Urlaub, in nullkommanix Dinge besorgen und aus unangenehmen Situationen einfach so entkommen. Teleportation wäre an Effizienz und Zeiteinsparung von nichts anderem zu überbieten.

Ganz so einfach und reibungslos würde das herumbeamen jedoch wahrscheinlich nicht ablaufen. Zahlreiche hypotethische Probleme verursachen einem allein beim Aufzählen Kopfschmerzen: Das Schiff des Theseus oder Lockes Socke, ganz zu schweigen von dem ganzen Durcheinander, das sich ergibt, wenn man Quantenphysik und Gedankenexperimente wie Schrödingers Katze in Bezug zur Idee von Teleportation stellt.

Ähnliche Gedanken scheint sich auch Robert Fatt gemacht zu haben, der mit seinem kleinen selbstproduzierten Kurzfilm The Tent der Frage nach Zeitparadoxien nachgeht. Hier lässt er einen unwissenden jungen Mann, der mit seinem Freuden campt, in sein Zelt spazieren, das sich überraschend als Teleporter entpuppt und seinen verwirrten Besitzer durch Zeit und Raum in wunderschöne Naturpanoramen befördert. Als der Protagonist jedoch endlich wieder an seinen Ausgangsort zurückkehrt, wird es erst richtig verwirrend für den armen Kerl…

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