„Yellow Belt Fury“ - Aliens, Karate und Frauen
Ein Kurzfilm von Katherine Hughes
Man sollte nicht versuchen, viel Sinn, Tiefe oder gar einen gesellschaftlichen Kommentar in „Yellow Belt Fury“ zu entdecken, einem 5-minütigen amerikanischen Kurzfilm von Katherine Hughes. Denn Hughes hat tatsächlich einfach nur Entertainment im Sinn, ganz direkt, nicht mal eine Pointe, auf die man irgendwie ja doch wartet, kommt. Fast schon entwaffnend, wie trocken Hughes die Geschichte serviert.
Sofias Mann wird im Zuge einer plötzlichen Invasion von Aliens getötet, sie geht zu einer Kampfsportschule und erschuftet sich den gelben Gürtel (wer es nicht weiß: das ist der niedrigste) in einer typischen Trainings-Montage und dann gibt’s auch schon den Endkampf.
Ein Spaß aus dem Handgelenk, wunderbar DIY, einfach mitten auf die Zwölf. Und darum charmant ohne Ende. Natürlich steckt da irgendwo auch ein kleiner Netflix-Film oder gar eine Sitcom drin, die um ihre Realisierung bettelt, aber die fünf Minuten reichen auch. Schaut mal rein. Aber Kampfschrei nicht vergessen, sonst ordnet der Sensei Liegestütze an!
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