5. Dezember 2021

Trailer-Show: „Spider-Man: Across the Spider-Verse“, „Raised by Wolves“ & „Peacemaker“

Neues aus Kino und Stream

Lesezeit: 2 min.

Erstaunlich genug: Von allen Marvel-Filmen- und -Serien der letzten Jahre, die von verschiedenen Konzernen angefertigt wurden, war ausgerechnet der Animationsfilm „Spider-Man: A New Universe“ (im Original „Spider-Man: Into the Spider-Verse“) der eine, auf den sich fast alle einigen konnten. Der war eine überbordende Tour de Force, frisch, amüsant, modern, fast schon zu viel von allem. Der Erfolg ließ gar nichts anderes zu: Jetzt kommt „Spider-Man: Across the Spider-Verse (Part One)“. Jetzt heißt: Mitte Oktober 2022. Diesmal haben Joaquim Dos Santos, Kemp Powers und Justin K. Thompson das Drehbuch von Phil Lord, Christopher Miller und Dave Callaham realisiert, und der erste Trailer besteht im Wesentlichen aus zwei Clips: Miles Morales (der Spider-Man im Alternativuniversum des Films) trifft wieder auf Gwen Stacy, die hier auch Spinnenkräfte hat, und danach folgt eine Actionsequenz, in der Miles gegen Miguel O’Hara kämpft, den Spider-Man aus dem Jahr 2099. Jep, es gibt wieder ’ne Menge Spinnen zu bewundern – Spider-Woman soll auch dabei sein. Die Vorfreude wird eigentlich nur dadurch getrübt, dass es ein Zweiteiler wird. Das ist irgendwie unnötig.

Der Serie „Raised by Wolves“ wurde 2020 viel Aufmerksamkeit zuteil, weil Ridley Scott („Blade Runner“) als Produzent agierte und die ersten beiden Folgen auch inszenierte. Die Reaktionen waren dann allerdings ziemlich gemischt, was einer zweiten Staffel aber nicht im Weg stand. Von der gibt es jetzt einen ersten Trailer. Und noch immer ist das Androidenpärchen (Amanda Collin und Abubakar Salim) in Aaron Guikowskis Story dabei, ein paar wichtige Menschenkinder im Umfeld religiöser Auseinandersetzungen großzuziehen. Am 3. Februar 2022 geht’s bei HBO Max weiter.

Einen neuen Trailer gibt’s auch für James Gunns „Suicide Squad“-Spin-Off-Serie „Peacemaker“, die von HBO Max am 13. Januar in den Stream geworfen wird. Dieser Superheld (oder Antiheld), der von Wrestler John Cena dargestellt wird, gehört in die Kategorie „Deadpool“, also Satire mit hohem Gewaltanteil, das muss man mögen. Aber klar, Superhelden, die sich so doof benehmen, wie sie in ihren Kostümen aussehen, das ist schon eine sichere Bank. Im neuen Trailer versieht man den netten Unfug noch mit einem emotionalen Mühlstein, ein Hauch Tragik muss wohl sein (s. Deadpool), um dem heftigen Treiben ein bisschen Rechtfertigung zu geben.

Abb.: „Spider-Man: Across the Spider-Verse (Part One)“

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