„Halo The Series“: Einmal letzte Hoffnung bitte!

Traditionell platzieren Studios nicht erst zum Super Bowl gerne mal Trailer zu heißen Film- und Serieneisen, sondern bereits davor in den Playoffs. So ist es kein Wunder, dass gestern zu den Conference Finals (der Autor dieser Zeilen leidet übrigens mit den Kansas City Chiefs) auch der lang erwartete Trailer zu Halo zu sehen war – und der bot reichlich Eyecandy, um nicht nur Fans der Videospiel-Vorlage aus Microsofts Xbox-Universum zu gefallen.

Wie bereits berichtet, erscheint Halo auf Paramount+ zum Stream bereits in diesem Jahr und zwar genau am 24. März. Die Serie lässt Pablo Schreiber (u.a. American Gods, Skyscraper) in den Kampfanzug des ikonischen Halo-Helden Master Chief schlüpfen. Wie aus den Games bekannt, muss der Chief als Supersoldat im 26. Jahrhundert gegen eine außerirdische Allianz kämpfen, die – man kennt das ja – der Menschheit an den Kragen will. Dabei ist der Chief, u.a. dank weiterer, scheinbar gut kontrollierbarer Spartan-Krieger, natürlich nicht allein, wobei neben Californication-Muse Natascha McElhorne auch Jen Taylor und Bokeem Woodbine als bekanntere Namen im Line-up vertreten sind.

Was der Trailer in seinen gut zwei Minuten neben allerlei typischem Actionbombast sehr gut transportiert, ist die Nähe zur Vorlage, was beispielsweise Waffen, Gadgets, Fahrzeuge oder Feinde angeht. Auch der Look scheint zumindest meistens recht hochwertig zu sein, wobei man sich in Sachen Charaktere und Story sicher keinen Illusionen hingeben sollte, was Komplexität und Tiefe angeht. Allerdings: Wer braucht und erwartet das bei einer schicken Action-Schießbude in Serie auch wirklich? Jetzt dürfen wir gespannt sein, ob das Ergebnis gerade den Vergleich mit aktuellen Serienhits wie The Mandalorian einigermaßen standhält.