TV-Tipp – Sonntag, 4. Juni

„Sherlock“, die zeitgenössische Aktualisierung und Neuinterpretation des klassischen „Sherlock Holmes“-Mythos, ist nicht immer perfekt, aber trotzdem ein Glanzlicht der modernen Fernsehunterhaltung. Seit 2010 ermitteln Benedict Cumberbatch („Star Trek“, „Doctor Strange“) und Martin Freeman („Per Anhalter durch die Galaxis“, „Startup“) als Holmes und Watson. Hinter dem TV-Erfolg stehen mit Mark Gatiss und Steven Moffat außerdem zwei Kreative, die in den letzten Jahren das Revival der dienstälteren BBC-Kultserie „Doctor Who“ geprägt haben. Science-Fiction-Fans haben also allen Grund, den Meta-Sherlock zu schauen und zu mögen.

Aufgrund der immer taffer gewordenen Zeitpläne aller Beteiligten kommen die dreiteiligen „Sherlock“-Miniserien nicht mehr ganz so zügig, letztes Jahr reichte es so etwa nur für ein etwas übermotiviertes, überambitioniertes Special mit historischem Pastiche-Charme. Dieses Jahr kommen nun endlich drei neue Folgen. Die vierte Staffel startet in deutscher Erstausstrahlung am Pfingstsonntag mit „Die sechs Thatchers“ um 21.45 in der ARD, wo Montag zur selben Uhrzeit die zweite Episode „Der lügende Detektiv“ folgt. „Das letzte Problem“, die abschließende Folge der vierten Season, gibt es dann am Sonntag darauf zur gewohnten, werbefreien Sendezeit.